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Plug-in-Hybridauto - Kritik an Verbrauchsangaben

12 August, 2011

Audi A1 e-tron Plug-in-Hybridauto lockt mit Verbrauchsvesprechen in der Größenordnung von 1,9 Litern auf 100 Kilometern. Einem Bericht der Auto Bild zufolge soll für das Plug-in-Hybridauto ab 2014 eine neue Norm gelten. Die Verbrauchsangaben von Automobilherstellern gelten

oft als unrealistische Theoriewerte, da sie in der Praxis so gut wie nie erreicht werden. Nun geraten auch die Produzenten von Plug-in-Hybridautos ins Kreuzfeuer der Kritik.
Der Grund: In den bisherigen Normwert fließen weder die CO2-Werte ein, die bei der Stromerzeugung anfallen, noch die Kosten für das Aufladen der Batterien.
So locken die modernen Fahrzeuge mit Verbrauchsversprechen in der Größenordnung von 1,9 Litern auf 100 Kilometern beim Audi A1 e-tron oder 2,7 Litern beim BMW i8 Concept. Zum Vergleich: Einer der sparsamsten Benziner ist derzeit der Smart mit einem 1,0-Liter-Dreizylinder-Triebwerk und einem Durst von 4,2 Litern Super. Nissan hat für den Micra einen Dreizylinder-Benziner angekündigt, der sogar nur 4,1 Liter Sprit schlucken soll.

Einem Bericht der "Auto Bild" zufolge soll für die Plug-in-Hybride ab 2014 eine neue Norm gelten, die Strom- und Benzinverbrauch mit der elektrischen Reichweite kombiniert. Damit kann der Fahrer selbst ausrechnen, was das alternativ betriebene Auto real verbraucht. Noch einen Schritt weiter geht Gerd Lottsiepen vom Verkehrsclub Deutschland. Er fordert, dass "Energiekosten und die dazugehörigen Emissionen auf den reinen Benzinverbrauch aufgeschlagen werden". Eine generelle Veränderung der Verbrauchsmessung schwebt Nikolaus Steininger von der zuständigen EU-Behörde vor. Dies könnte in den kommenden Jahren Realität werden. Denn dann soll ein neuer, weltweit geltender Fahrzyklus fertig sein. sta/mid Bildquelle: Toyota

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