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Die Nachricht ging um die (Auto-)Welt wie ein Lauffeuer:

11 August, 2011

GM-Boss Dan Akerson kann sich gut vorstellen, dass für den europäischen Markt vorgesehene Chevrolet-Fahrzeuge künftig auch in Europa gebaut werden. Warum also nicht gleich unter einem Dach mit Konzernschwester Opel?

Praktisch wäre das kein Problem. Denn Modelle beider Marken teilen sich oft nicht nur dieselbe Plattform wie im Falle der Elektro-Zwillinge Volt und Ampera, sondern auch zentrale Bauteile wie die Antriebseinheit.
Auch betriebswirtschaftlich wäre eine gemeinsame Produktion in Europa sinnvoll. Denn schwankende Wechselkurse, das zeigen nicht nur die Beispiele japanischer Autobauer, machen manchem Importeur das Leben schwer. Aber nicht nur Chevrolet, auch Opel könnte von dem Schritt profitieren. Würden tatsächlich Chevys in großen Stückzahlen in Bochum oder in Rüsselsheim gefertigt, käme dies wohl einer Bestandsgarantie für die deutschen Werke gleich.
Gelingen kann dieser Markenspagat aber nur, wenn die Produkte auch in Zukunft sauber getrennt bleiben. Und das nicht nur auf dem Papier, sondern auch im Showroom der Händler. Ein Marken-Mischmasch mit optisch austauschbaren Modellen kann sich die gemeinsame Mutter GM nicht leisten. Auch die das Fahrverhalten beeinflussenden technischen Feinheiten wie das Fahrwerk müssen beibehalten werden. Beherzigt die Konzernspitze diese Devise, könnten die ungleichen Geschwister in Europa bald sehr erfolgreich gemeinsame Sache machen. Markus Henrichs/mid mah/mid Bildquelle: Opel

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