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Tempolimit: Geschwindigkeitsbegrenzung auf deutschen Autobahnen

28 März, 2007

NABU fordert generelle Geschwindigkeitsbegrenzung auf deutschen Autobahnen. Anl?sslich der Diskussion um ein Tempolimit hat
sich der NABU erneut f?r eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf
Deutschlands Autobahnen ausgesprochen. "Es wird h?chste Zeit, dass
Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee und Umweltminister Sigmar Gabriel
sich offensiv f?r ein Tempolimit einsetzen", sagte
NABU-Bundesgesch?ftsf?hrer Leif Miller.

Bei Tempo 120 w?rden rund drei Millionen Tonnen Kohlendioxid pro Jahr eingespart. Das entspreche den gesamten verkehrsbedingten Kohlendioxid-Emissionen des Gro?raums M?nchen.
Zum Vergleich: Das Geb?udesanierungsprogramm der
Bundesregierung bringt derzeit knapp 1,2 Millionen Tonnen
Kohlendioxid-Einsparung. Diese Zahl werde von Tiefensee als
"beeindruckend" und von Gabriel als "zentraler Eckpfeiler der
nationalen Klimaschutzpolitik" bezeichnet. Vollkommen unverst?ndlich
sei daher, dass beide Minister das Tempolimit mit der Begr?ndung
eines zu geringen Klimaschutzbeitrages bisher nicht fordern oder
sogar ablehnen.
F?r den Klimaschutz im Allgemeinen und den Verkehrsbereich im
Besonderen gelte, dass eine sp?rbare Verminderung der
Kohlendioxid-Emissionen nur durch ein ganzes B?ndel von Ma?nahmen
erreicht werden k?nne. "Weder die Energiesparlampe, noch die
Flugkerosinbesteuerung k?nnen als isolierte Ma?nahmen das Klima
retten, sondern nur ein Zusammenspiel aller zur Verf?gung stehenden
Instrumente. Dazu geh?rt selbstverst?ndlich auch ein Tempolimit", so
Miller weiter. Inzwischen kenne jedes Kind die Gleichung: geringere
Geschwindigkeit gleich weniger Abgase. Bei hohen Geschwindigkeiten
werde der Verkehr ungleichm??iger, zus?tzliche Brems- und
Beschleunigungsphasen mit entsprechendem Kraftstoffverbrauch w?rden
erforderlich. Eine gleichm??ige Geschwindigkeit bedeute dagegen
weniger Staus. Auch der L?rm nehme mit hoher Geschwindigkeit
?berproportional zu. "Es gibt kein einziges rationales Argument gegen
ein Tempolimit, weshalb die sofortige Umsetzung ?berf?llig ist", so
Miller.
Im Internet zu finden unter www.NABU.de
Originaltext vom NABU Bonn
Pressekontakt:
Dietmar Oeliger
NABU-Verkehrsexperte
Telefon: 030-284984-28

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