Taxifahrer leiden: Respektlose Fahrgäste und schlechte Anmachsprüche
27 Mai, 2011
Wenn der Kunde zu aufdringlich wird, gibt es oftmals nur einen einzigen Ausweg: den Rauswurf.
Wer eine spannende Geschichte hören will, muss nur mit einem Taxifahrer ins Gespräch kommen. Die Chauffeure der hierzulande vorwiegend elfenbeinfarbenen Droschken müssen sich auf ihren Fahrten so einiges gefallen lassen. Manch zahlender Kunde verhält sich so, als ob er mit dem Fahrpreis gleich das gesamte Taxi gekauft habe. Auf Deutschlands Straßen sind rund 50 000 Taxen unterwegs. Dementsprechend viel gibt es zu erzählen. Einige Insassen nutzen beispielsweise das Fahrzeug mit dem gelb-schwarzen Schild, um ihre Mahlzeiten zu verputzen - ohne Rücksicht auf mögliche Krümelei und Fahrzeugverschmutzung. Doch mittlerweile haben sich die Taxifahrer schon eine Strategie zurecht gelegt. "Wenn Sie Hunger haben, denken Sie dran, dass ich keinen Staubsauger und auch keinen Geruchsfresser dabei habe. Oder sitzen Sie gerne zwischen Brötchenkrümeln und im Dunst von Knoblauch-Döner?", warnt ein Frankfurter Taxifahrer beispielsweise seine Mitfahrer.
Genauso verbreitet sind auch Pöbeleien betrunkener Fahrgäste. Gerade in den Abendstunden werden meist Jugendliche unter dem Alkoholeinfluss respektlos und gehen rücksichtslos mit Fahrzeug und Fahrer um, wie ein Taxifahrer aus dem Norden der Republik nun im Magazin "Readers Digest" zu berichten weiß. Weibliche Chauffeure müssen außerdem die unmoralischen Avancen männlicher Fahrgäste über sich ergehen lassen.
Über ein Trinkgeld freuen sie sich genauso wie beispielsweise ein Kellner in der Gastronomie. Rasen im Straßenverkehr ist ebenso tabu wie für jeden anderen Autofahrer. Die Drängeleien doch zügiger zu fahren, weil der Flieger geht, sind also eine Nötigung, die man sich eigentlich selbst zuschreiben muss: Wer früh genug aufgebrochen ist, kommt meist in keine Zeitprobleme. Doch die Jammerei der Taxifahrer ist nur teils berechtigt. Eine Studie hat jüngst offenbart, dass vielmehr die Fahrgäste Opfer unnötiger Umwege werden. Die Folge sind überhöhte Fahrpreise. Besonders betroffen sind offenkundig ortsunkundige Personen, die beispielsweise Urlaub in einer fremden Stadt machen und eine Taxifahrt in Anspruch nehmen. bp/mid
Genauso verbreitet sind auch Pöbeleien betrunkener Fahrgäste. Gerade in den Abendstunden werden meist Jugendliche unter dem Alkoholeinfluss respektlos und gehen rücksichtslos mit Fahrzeug und Fahrer um, wie ein Taxifahrer aus dem Norden der Republik nun im Magazin "Readers Digest" zu berichten weiß. Weibliche Chauffeure müssen außerdem die unmoralischen Avancen männlicher Fahrgäste über sich ergehen lassen.
Über ein Trinkgeld freuen sie sich genauso wie beispielsweise ein Kellner in der Gastronomie. Rasen im Straßenverkehr ist ebenso tabu wie für jeden anderen Autofahrer. Die Drängeleien doch zügiger zu fahren, weil der Flieger geht, sind also eine Nötigung, die man sich eigentlich selbst zuschreiben muss: Wer früh genug aufgebrochen ist, kommt meist in keine Zeitprobleme. Doch die Jammerei der Taxifahrer ist nur teils berechtigt. Eine Studie hat jüngst offenbart, dass vielmehr die Fahrgäste Opfer unnötiger Umwege werden. Die Folge sind überhöhte Fahrpreise. Besonders betroffen sind offenkundig ortsunkundige Personen, die beispielsweise Urlaub in einer fremden Stadt machen und eine Taxifahrt in Anspruch nehmen. bp/mid
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