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BMW M5: Kraftvoll und kugelfest

21 Mai, 2011

Breit, bullig, schwarze Felgen und ein tiefer Schlund zum Luft einsaugen - der BMW M5 ist eindeutig für die linke Spur gebaut. Noch spricht BMW von einer Studie, doch die Top-Version des 5er,kommt dem Serienmodell schon sehr nahe. Unter der Haube arbeitet ein V8-Motor mit Turboaufladung; ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe übernimmt die Kraftübertragung.

Der letzte M5 brachte es mit seinem Zehnzylinderaggregat auf 373 kW/507 PS, der neue soll mehr als 550 Pferde auf die Kurbelwelle stemmen. Trotzdem verspricht BMW einen um mindestens 25 Prozent reduzierten Verbrauch im Vergleich zum Vorgänger. Der süffelte im Schnitt noch 14,4 Liter Super Plus pro 100 Kilometer weg, der neue M5 dürfte also eine 10 vor dem Komma haben. Zum Spritsparen trägt auch die Start-Stopp-Automatik bei, die den Motor zum Beispiel beim Warten an der Ampel abstellt.
Der in "Chrome Shadow" lackierte Concept M5 hat eine große Frontschürze mit drei Lufteinlässen, um den Motor mit genügend Frischluft zu versorgen. Auf Nebelleuchten muss der M5 deshalb verzichten, aber es gibt Bi-Xenon-Scheinwerfer. Die kleinen "Flaps" an den Rändern der Lufteinlässe sind aus dem Rennsport abgeleitet und verbessern die Aerodynamik. Der Wagen ist im Vergleich zum normalen 5er natürlich tiefer gelegt und rollt auf 20-Zoll-Rädern mit breiten Walzen. Die Heckschürze des M5 enthält einen Diffusor im unteren Bereich, in die Kofferraumklappe ist ein winziger Heckspoiler integriert. Für eine bessere Fahrdynamik sorgt das aktive Hinterachsdifferenzial. Es variiert das Sperrmoment zwischen dem rechten und dem linken Antriebsrad. Die Regelung der Lamellensperre erfolgt in Sekundenbruchteilen über einen Elektromotor.
Neben dem fast fertigen M5 zeigt BMW in Schanghai das Elektroauto ActiveE, das nach seinem Start in den USA und Europa ab dem Jahr 2012 auch in China in der Praxis erprobt werden soll. Der Stromer auf Basis des 1er Coupés wird von einem 125 kW/170 PS starken Elektromotor angetrieben. Die Reichweite soll bei rund 160 Kilometern liegen. Erstmals in Asien zeigt BMW seine überarbeiteten kleinsten Modelle 1er Coupé und 1er Cabrio. Seine Weltpremiere feiert im fernen Osten schließlich noch das neue 6er Coupé. Der Edel-Sportler ist als 640i mit Sechszylinder und 235 kW/320 PS sowie als 650i mit Achtzylinder und 300 kW/407 PS zu haben.
Wer nicht ganz so schnell, aber besonders sicher an sein Ziel kommen will, kann in Schanghai einen Blick auf die aktuellen BMW-Panzer werfen. Dazu zählen die Hochsicherheitslimousinen BMW 760Li High Security und BMW 750Li High Security. Die aus Spezialstahl gefertigte Panzerung deckt die Fahrgastzelle im Bereich der Türen, des Dachs, der Karosseriesäulen, des vorderen Fußraums sowie der Trennwand zwischen Fahrgast- und Gepäckraum vollständig ab. Zum Schutz vor Sprengladungen wird auch der Unterboden gepanzert. Die Scheiben des 7ers bestehen aus einem sechs Zentimeter dicken Verbundglas. Eine Polycarbonat-Beschichtung auf der Innenseite gewährt Schutz vor Glassplittern.
Da die gepanzerten 7er erheblich schwerer sind als normale Serienfahrzeuge, sorgen entweder V8- oder V12-Motoren für den Vortrieb. Die Höchstgeschwindigkeit ist allerdings auf 210 km/h begrenzt. Mit einem 261 kW/355 PS starken V8-Motor ist der X5 Security bestückt, BMWs allradgetriebenes Panzer-SUV. Trotz seines Gewichts beschleunigt der kugelfeste Münchner in 7,5 Sekunden von null auf 100 km/h. Im Ernstfall geht es schließlich um Sekunden. Sebastian Viehmann/mid vie/mid Bildquelle:BMW

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