Aktuelle Auto News
 



Neue Mobilitätslösungen für die Stadt von morgen

19 Mai, 2011

Die ständig wachsende Weltbevölkerung bringt viele Herausforderungen mit sich. Das gilt auch für die individuelle Mobilität. Aufgrund der immer voller werdenden Städte haben die Menschen künftig unter mehr Staus und zu wenig Parkflächen zu leiden. Im Jahr 2025 werden mehr als

60 Prozent der Weltbevölkerung in Städten leben. Das eigene Auto als Fortbewegungsmittel wird immer mehr an Bedeutung verlieren, während alternative Programme wie Carsharing stetig populärer werden. Schätzungen einer Oliver Wyman-Studie zufolge wird in den USA und den zehn größten westeuropäischen Ländern das Marktvolumen für Carsharing bis 2015 rund vier Milliarden Euro betragen. Aktuell liegt der Wert bei unter einer Milliarde Euro.
Um die Mobilitätsbedürfnisse von morgen stillen zu können, müssen sich nach Ansicht der Unternehmensberatung Automobilhersteller, IT-Anbieter und Autoverleiher zusammen tun. Die Rolle der IT-Anbieter ist deshalb so wichtig, weil im Jahr 2015 voraussichtlich 1,2 Milliarden Menschen ein Smartphone und damit mobiles Internet nutzen werden.
Bereits jetzt gibt es viele innovative Ansätze: So bietet beispielsweise Daimler mit dem Projekt Car2go ein modernes Carsharing-Programm an, bei dem registrierte Nutzer über eine App verfügbare Autos finden und reservieren können. In Toulouse gibt es ein Parkleitsystem, das Autofahrer über eine Smartphone-App zum nächsten freien Parkplatz lotst. Anbieter wie RelayRides und Tamica bieten motorisierte Nachbarschaftshilfe. Und der amerikanische Anbieter ParkWhiz hat eine Applikation entwickelt, bei der Autofahrer freie Parkplätze finden und reservieren können.
Um auf dem Markt der Zukunft bestehen zu können, müssen also vor allem Automobilhersteller umdenken. Vom reinen Fahrzeugproduzenten müssen sie sich zum Anbieter von Fahrzeugflotten in flexiblen Nutzungsmodellen entwickeln. Strategische Partnerschaften und gezielte Akquisitionen werden daher zum bestimmenden Erfolgsfaktor, so die Meinung der Oliver Wyman-Experten. sta/mid Bildquelle:mid-kosi

zurück zu den News             News Archiv


Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.



Unsere Highlights