Seehofer will Pkw-Maut im Sommer auf die Tagesordnung setzen
19 Mai, 2011
CSU-Vorsitzender Horst Seehofer sucht offenbar zur Pkw-Maut den offenen Streit mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Das berichtet Der Spiegel.
In einem Intrerview für die aktuelle Ausgabe hatte Seehofer gesagt: "Ich werde das Thema Maut mit Nachdruck auf die Tagesordnung setzen, sobald im Sommer das neue Energiekonzept der Regierung steht." Merkel hatte in der vergangenen Woche die Einführung einer Pkw-Maut noch in dieser Legislaturperiode kategorisch angelehnt.
Als Betrag für eine Pkw-Maut nennt Seehofer in dem „Spiegel“-Interview 100 Euro ins Gespräch. Die „Bild-Zeitung“ hatte zuvor von einem Geheimpapier mit vier Varianten berichtet:
Variante 1: Die Einführung einer elektronischen Vignette zu 80 Euro (30 Euro für zwei Monate, zehn Euro für zehn Tage). Das würde Gesamteinnahmen in Höhe von 3,41 Milliarden Euro bedeuten.
Variante 2: Die Einführung einer elektronischen Vignette zu 100 Euro pro Jahr. Wer wenig fährt oder als Ausländer Deutschland im Transitverkehr durchquert, kann in diesem Fall eine Vignette für zwei Monate zu 30 Euro oder für zehn Tage zu zehn Euro lösen. Gesamteinnahmen werden mit 4,17 Milliarden Euro veranschlagt.
Variante 3: Die Vignette soll 155 Euro kosten. Bei diesem Beispiel wären 50 Euro für zwei Monate und 17 Euro für zehn Tage zu zahlen. Angepeilte Einnahmen: elf Milliarden Euro.
Variante 4: Diese geht dem Bericht zufolge davon aus, dass die Kfz-Steuer abgeschafft wird. Es müssten Einnahmeeinbußen von rund neun Milliarden Euro ausgeglichen werden. Die Vignette soll 15,5 Milliarden Euro erzielen. Hierzu müsste die Preisstaffelung wie folgt aussehen: 365 Euro für ein Jahr, 125 Euro für zwei Monate, 45 Euro für zehn Tage. automedienportal/Sm
Als Betrag für eine Pkw-Maut nennt Seehofer in dem „Spiegel“-Interview 100 Euro ins Gespräch. Die „Bild-Zeitung“ hatte zuvor von einem Geheimpapier mit vier Varianten berichtet:
Variante 1: Die Einführung einer elektronischen Vignette zu 80 Euro (30 Euro für zwei Monate, zehn Euro für zehn Tage). Das würde Gesamteinnahmen in Höhe von 3,41 Milliarden Euro bedeuten.
Variante 2: Die Einführung einer elektronischen Vignette zu 100 Euro pro Jahr. Wer wenig fährt oder als Ausländer Deutschland im Transitverkehr durchquert, kann in diesem Fall eine Vignette für zwei Monate zu 30 Euro oder für zehn Tage zu zehn Euro lösen. Gesamteinnahmen werden mit 4,17 Milliarden Euro veranschlagt.
Variante 3: Die Vignette soll 155 Euro kosten. Bei diesem Beispiel wären 50 Euro für zwei Monate und 17 Euro für zehn Tage zu zahlen. Angepeilte Einnahmen: elf Milliarden Euro.
Variante 4: Diese geht dem Bericht zufolge davon aus, dass die Kfz-Steuer abgeschafft wird. Es müssten Einnahmeeinbußen von rund neun Milliarden Euro ausgeglichen werden. Die Vignette soll 15,5 Milliarden Euro erzielen. Hierzu müsste die Preisstaffelung wie folgt aussehen: 365 Euro für ein Jahr, 125 Euro für zwei Monate, 45 Euro für zehn Tage. automedienportal/Sm
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