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Autofahren lernen - Kommentar: Wenn mit jungen Fahrern die Gäule durchgehen

30 April, 2011

Autofahren hat viel mit Erfahrung zu tun. Das sieht man zum Beispiel daran, dass ältere Fahrzeuglenker ihre nachlassenden körperlichen Fähigkeiten durch ihre langjährig erarbeitete Routine ausgleichen können. Junge Autofahrer fehlt dieses Wissen. Sie müssen

gleichzeitig das Autofahrern sowie das Verhalten im Straßenverkehr überhaupt erlernen. Wenn sie dabei ihre Grenzen "erfahren" wollen und ihre Fähigkeiten falsch einschätzen, hat das oft tödliche Folgen. Jugendliche Autofahrer, vor allem junge Männer, tragen im Straßenverkehr das höchste Unfallrisiko. Dennoch darf in Deutschland ein 18-Jähriger einen Sportwagen mit 650 PS lenken.

Diese Regelung hat jüngst CDU-Politiker Dieter-Lebrecht Koch in Frage gestellt und ein Mindestalter von 21 Jahren für PS-starke Autos ab 110 kW/150 PS gefordert. Eine ähnliche Regelung ist bei Motorrädern schon längst verankert, denn erst nach zweijähriger Fahrpraxis oder beim Führerscheinerwerb ab 25 Jahren dürfen Maschinen mit mehr als 25 kW/34 PS bewegt werden. Der Vorschlag von Koch hat jedoch rasch zu vielerlei Gegenstimmen geführt, zum Beispiel vom Verkehrsclub Deutschland. Denn schließlich könne man auch mit einem geringer motorisierten Auto schnell fahren. Doch jeder, der schon mal einen Sportwagen gelenkt hat, weiß, dass das eine mit dem anderen wenig zu tun hat. Natürlich kann man auch mit einem 80 PS-Golf schnell fahren. Doch so ein Auto ist wesentlich leichter zu beherrschen als ein heckgetriebener Supersportler, der jeden Gasbefehl ungefiltert auf die Straße bringt, gern mal ausbricht und bei falscher Fahrweise ähnlich schwer zu beherrschen ist wie ein ungezähmter Mustang. Erst recht, wenn mit den jungen Fahrern vor lauter Pferdestärken mal wieder die Gäule durchgehen. Sabine Stahl/mid mid/sta

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