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E10: Fünf gute Gründe für ein Ja zum Biokraftstoff

19 April, 2011

Kennen Sie 5 gute Gründe, um E10 Biokraftstoff in den Tank zu füllen?

Der Biokraftstoff E10 hat es nicht leicht. Bereits 2008 ist seine Einführung kläglich gescheitert. Auch der neue Anlauf Anfang des Jahres verlief alles andere als erfolgreich. Und das völlig zu unrecht, findet Professor Eckhard Boles von der Universität in Frankfurt, Institut für Molekulare Biowissenschaften. Die emotional aufgeladene Debatte um E10 sei "absurd und irrational" und auf schlechte Informationen seitens der Industrie und Politik zurückzuführen. Auch die Medien hätten ihren Teil zum schlechten Ruf von E10 beigetragen.

Um den seiner Meinung nach grundlos verteufelten Kraftstoff wieder ins rechte Licht zu rücken, formuliert der Biosprit-Experte 5 gute Gründe, E10 in den Tank zu füllen":

1. Bioethanol hat eine positive Klimabilanz. Der in deutschen Zapfsäulen lagernde Kraftstoff ist nach EU-Nachhaltigkeitsvorschriften zertifiziert und spart gegenüber Benzin rund 50 Prozent CO2 ein.

2. Die Gewinnung von Bioethanol ist ökologisch vertretbar. Da die Pflanzen auf überschüssigen Ackerflächen wachsen, wird die Artenvielfalt nicht bedroht und kein Regenwald gerodet.

3. Bioethanol macht unabhängig von den Ölmultis im nahen Osten.

4. Die Produktion von Bioethanol schafft Arbeitsplätze in Deutschland und nützt hiesigen Bauern.

5. Bioethanol schont die Erdölreserven.

Mögliche Schäden am Motor hätten Autofahrer laut Boles vom Biokraftstoff nicht zu erwarten. Schließlich würden in Brasilien, den USA und Schweden die Fahrzeughalter schon lange Benzin mit einem Anteil von zehn Prozent und mehr Ethanol in ihre Tanks füllen. Der geringeren Energiedichte von E10 gegenüber Superbenzin könnte man hingegen mit einer Preisreduktion an den Tankstellen begegnen. sta/mid

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