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Reifenhersteller Pirelli will Naturgummi aus Altreifen gewinnen

09 April, 2011

Durch die Zusammenarbeit mit dem dänischen Recycling-Spezialisten Genan will Reifenhersteller Pirelli die Wiederaufbereitungsquote von Altreifen von drei auf neun Prozent steigern. Möglich machen soll es ein neues Verfahren zur Naturgummi-Rückgewinnung.

Eine Recycling-Kooperation mit der dänischen Firma Genan hat der Mailänder Reifenhersteller Pirelli jetzt vereinbart. Zusammen wollen die Partner ein Verfahren entwickeln, das die Nutzbarmachung des in Altreifen vorhandenen Naturgummis ermöglichen soll. Auf diese Weise wollen sie die Wiederverwertungsquote bei Autoreifen von drei auf mindestens neun Prozent steigern. In den vergangenen Jahren sind die Preise für Naturgummi erheblich gestiegen. Im Zuge des neuen Verfahrens seien enorme Kosteneinsparungen möglich, so die Italiener. Damit entsprechen sie einer Forderung von VDI-Präsident Willi Fuchs, der sich kürzlich für eine erhöhte Recyling-Quote auch in Reihen der deutschen Hersteller ausgesprochen hat.
"Rohstoffe sind endlich, Wachstum ist im Prinzip unendlich", so Fuchs.

Expertenschätzungen zufolge fallen in der Welt jährlich 13,5 Millionen Tonnen Altreifen an. Für die industrielle Verarbeitung von Naturkautschuk werden jährlich über 50 Milliarden US-Dollar aufgewendet. Genan ist auf Aufbereitungstechniken für industrielle Sekundärrohstoffe spezialisiert und gilt als wichtigster Reifen-Recycler der Branche. mid/ju

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