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Gibt es bald Konkurrenz zum Audi A1: Schwedischer Autobauer Saab sucht Kleinwagenpartner

30 März, 2011

Ins Kleinwagensegment einsteigen könnte möglicherweise bald Saab. Laut einem Zeitungsbericht suchen die Schweden derzeit nach einem Partner, um mit einem neuen Volumenmodell dem Audi A1 Konkurrenz zu machen.
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Nach Informationen des österreichischen Fachmagazins "Autorevue" soll der "Premium"-Kleinwagen rund 20 000 Euro kosten und dem Audi A1 Konkurrenz machen. Falls die "Brautschau"
erfolgreich verläuft, könnte das neue Volumenmodell zur Sanierung der finanziell schwer angeschlagenen Marke beitragen.

Die Schweden müssen dringend "auf Stückzahl" kommen, um nach Verlusten von rund 200 Millionen Euro im vergangenen Jahr wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Das Werk in Trollhättan, das theoretisch über eine Produktionskapazität von knapp 200 000 Einheiten verfügt, ist mit einer Jahresproduktion von zuletzt 32 000 Einheiten alles andere als ausgelastet.
In Deutschland haben die Schweden im Jahr 2010 gerade einmal 860 Autos verkauft. Ihr Marktanteil ist damit auf 0,04 Prozent geschrumpft. Ab 2012 soll allerdings eine Modelloffensive und eine Motoren-Kooperationen mit BMW und dem Automobilzulieferer ZF den Absatz ankurbeln.

Die Geschicke der wirtschaftlich angeschlagenen schwedischen Traditionsmarke haben nach dem Verkauf von GM an die niederländische Sportwagenschmiede Spyker vor gut einem Jahr immer wieder zu Spekulationen Anlass gegeben. Branchenexperten rätseln seither, ob der Kleinserienhersteller finanziell und vom Know-how her in der Lage ist, die Saab-Sanierung allein zu stemmen.

Dazu passt, dass hinter den Kulissen der Zentrale in Trollhättan das Stühlerücken begonnen hat. Saab-Chef Jan Ake Jonsson, der in Schweden als Retter der Marke gilt, zieht sich im Mai dieses Jahres nach fast 40 Jahren Betriebszugehörigkeit zurück. Im Hintergrund scheint mehr und mehr der russische Investor Wladimir Antonow die Fäden zu ziehen. Antonow hat kürzlich erst die Sportwagenproduktion von Spyker übernommen. Der Russe galt seinerzeit auch als Kaufinteressent von Saab. Eine direkte Beteiligung bei den Schweden war ihm vom Alteigentümer GM wegen angeblicher Mafia-Kontakte aber untersagt worden. mid/mah Bild:Saab

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