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Premiumhersteller Mercedes verzichtet vorerst auf eine Fahrzeugproduktion in Russland

13 März, 2011

Die deutschen Premiumhersteller sind allesamt zurückhaltend gegenüber einer Fertigung in Russland.

Trotz großer Wachstumschancen wird Mercedes-Benz vorerst nicht in Russland produzieren. "Wir haben das Thema einer Fertigung in Russland geprüft und sind zu dem klaren Schluss gekommen, dass sich eine solche Investition angesichts der Stückzahlen die wir dort haben, momentan nicht rechnet", verkündet Marketing- und Vertriebsvorstand Joachim Schmidt gegenüber Automotive News Europe. Der Stuttgarter Autobauer hat im vergangenen Jahr 19 700 Fahrzeuge im größten Land der Welt verkauft, Tendenz steigend. Doch eine eigene Fertigung lohne sich "grundsätzlich erst ab 100.000 Einheiten im Jahr", erklärt Schmidt weiter.

Gegenüber einer Fertigung in Russland sind die deutschen Premiumhersteller allesamt zurückhaltend.

Audi beendete seine Produktion im russischen VW-Werk Kaluga erst vergangenes Jahr, Pläne für eine Rückkehr gibt es derzeit nicht.

18 510 Autos haben die Ingolstädter 2010 in Russland verkauft.

Stückzahlen über 20 000 Einheiten erreichte der Münchner Hersteller BMW, der bei bei der Partnerfirma ZAO Avtotor in Kaliningrad einen Teil seiner Fahrzeuge montieren lässt. mid/bp

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