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Glosse: Asphaltlöcher mit Nutella zukleistern

23 Januar, 2011

Der deutsche Staat ist so klamm wie noch nie. Trotzdem macht der Bundesverkehrsminister jetzt 2,2 Milliarden Euro locker, um die Winterschäden im Asphalt zu flicken. Löblich, aber

überflüssig. Denn (Finanz-)Not machtdoch erfinderisch.

Au weia, dieser harte Winter geht ganz schön ins Geld.
Schnee, Eis und Frost haben den deutschen Straßen kräftig zugesetzt: 2,2 Milliarden Euro will der Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer daher als "Schlagloch-Soforthilfe" locker machen. So sollen wenigstens die schlimmsten Löcher im Belag gestopft werden. Und das obwohl im Bundeshaushalt eine Riesenlücke klafft, die sich auch mit ein paar Hektolitern Flüssigbeton nicht so ohne Weiteres schließen lässt.

Alles kein Problem! Denn da das Geld ja bekanntlich auf der Straße liegt, könnte man die durch Eis und Forst entstandenen Löcher im Asphalt ja auch locker zur Sanierung der bundesdeutschen Finanzen nutzen: Zum Beispiel als Marterstrecken für die Entwicklung neuer Super-Stoßdämpfer aus heimischer Produktion - oder aber als versponsorte "Werbeflächen" für die deutsche Wirtschaft. Löcher im Asphalt ließen sich auf diese Weise locker mit ein paar Pfund Nutella oder feinstem Imker-Honig von Langnese füllen. Das kurbelt nicht nur die heimische Wirtschaft an, sondern stopft auch die ärgsten Lücken im Etat des Finanzministers. Wenn das keine zuckersüßen Aussichten für den nächsten Sommer sind? Markus Henrichs/mid mid/mah

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