Fahrbericht - Das neue BMW 6er Cabrio
21 Januar, 2011
Pünktlich zum Start der diesjährigen Freiluftsaison rollt im März 2011 das neue BMW 6er Cabrio zu den deutschen Autohändlern. Die dritte Generation des offenen Luxusgleiters gibt sich größer, sportlicher und komfortabler als ihre Vorgänger.
Geblieben ist das klassische Stoffverdeck mit den seitlichen Finnen auf Höhe der Hinterachse, zwischen denen sich eine kleine Glasheckscheibe spannt. Sie lässt sich unabhängig vom Dach öffnen und schließen. Die elektrisch betriebene "Stoffmütze" verschwindet per Knopfdruck binnen 19 Sekunden im Kofferraum, der sich dadurch um ein Sechstel auf immer noch alltagstaugliche 300 Liter Gepäckvolumen verkleinert. Dafür schweift der Blick gen Himmel. Das erneute Schließen dauert 24 Sekunden. Beides ist auch während der Fahrt bis zu einer Geschwindigkeit von 40 km/h möglich, ein lästiger Zwischenstopp ist somit unnötig.
Wie das straff anliegende Stoffdach gefällt auch die kraftvollere Gesamtoptik des 2+2-Sitzers: Selbst geschlossen ist der Sportler unverkennbar. Das mit 4,89 Metern um stolze 7,4 Zentimeter gewachsene Luxus-Cabrio zeichnet sich in der Seitenansicht weiterhin durch die recht lange Motorhaube und die markante Sicke auf Höhe der Türgriffe aus. Die weit auseinander liegenden Scheinwerfer und der große untere Lufteinlass an der Haifischfront lassen das breit wirkende Fahrzeug satt auf der Straße stehen.
Beim windschnittigen Heck sind die Rückleuchten noch weiter nach außen gerückt, der leicht nach innen gewölbte Kofferraumdeckel nur noch hüfthoch.
Stärker auf den Fahrer zugeschnitten gibt sich der hochwertige Innenraum mit den vielen hellen Lederapplikationen. Die selbst für Langstreckentouren hervorragend geeigneten vorderen Leichtbauledersitze schmiegen sich bequem an den Fahrer, der von dort alles im Blick hat: die Straße und die ihm leicht zugeneigten Bedienelemente sowie -knöpfe für die Klimaanlage und das Multimediasystem. Alles lässt sich intuitiv benutzen. Griffig lässt sich der Wahlhebel der serienmäßigen Achtgang-Automatik verstellen. Durch den auf
2,86 Meter erweiterten Radstand soll sich zudem der Freiraum auf den hinteren beiden (Not-)Sitzen vergrößert haben. Dennoch werden sie in der Praxis wohl weiterhin ausschließlich als zusätzliche Gepäckablage dienen, da die immer noch äußerst dürftige Beinfreiheit selbst für Kinder kaum ausreicht. Doch die Plätze fallen sowieso weg, wenn während der Fahrt der Haarpracht wegen das für 300 Euro Aufpreis erhältliche Windschott genutzt wird.
Beim Vortrieb bleibt zum Marktstart zunächst die Wahl zwischen zwei Ottomotoren. Den Einstieg bildet ein 3,0-Liter-Sechszylinder, der dank doppelter Turboaufladung 235 kW/320 PS leistet und sich laut Hersteller mit durchschnittlich 7,9 Litern Super je 100 Kilometern dank einer Start-Stopp-Automatik zufrieden gibt. Nochmals eine Spur leistungsstärker ist der 300 kW/407 PS starke Achtzylinder, der wie sein kleinerer Bruder eine elektronisch abgeregelte Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h erlaubt.
Abrollgeräusche der Reifen und bei offenem Verdeck der Wind übertönen das jederzeit leise Triebwerk. Nur im Sport-Modus ertönt beim Beschleunigen ein kerniger Sound, der dem sportlich ambitionierten Fahrer und auch den am Straßenrand stehenden Passanten ein Grinsen ins Gesicht zaubert. Souverän werden Steigungen und schnelle Autobahnstücke gemeistert, Unebenheiten werden komfortabel weggebügelt. Der Normverbrauch von 10,7 Litern Super ist in der Praxis jedoch unerreichbar, in ersten Tests zeigt der Bordcomputer im Mittel 13,2 Liter.
In puncto Komfort zieht der offene BMW 6er Anleihen von der 5er- und 7er-Baureihe. Auf der langen Optionsliste für das Cabrio findet sich nahezu alles, was des Fahrers Herz begehrt - vom Head-up-Display über eine im BMW-Logo am Kofferraum versteckte Rückfahrkamera bis hin zu Fahrerassistenzsystemen wie Toter-Winkel- und Spurhalteassistent. Ohne aufpreispflichtige Extras müssen Käufer für den Sechszylinder 83 300 Euro hinlegen, der Achtzylinder schlägt gar mit 94 300 Euro zu Buche. Dafür zwitschert den Insassen dann auch der Frühling entgegen, sobald das Verdeck weg ist. Benjamin Palm/mid BMW
Bewertung:
Plus: souveräne Motoren, gefälliges Design
Minus: sehr wenig Platz auf der Rückbank, lange Aufpreisliste
Technische Autodaten BMW 6er Cabrio:
2+2-sitziges, zweitüriges Cabrio der Mittelklasse,
Länge/Breite/Höhe/Radstand: 4,89 Meter/1,89 Meter/1,37 Meter/2,86 Meter,
Kofferraumvolumen: 300 - 350 Liter, Leergewicht: 1 840 kg, Zuladung: 450 kg;
Motoren: 3,0-Liter-Sechszylinder-Ottomotor mit doppelter Turboaufladung und 235 kW/320 PS, 0-100 km/h: 5,7 Sek., Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h (elektronisch abgeregelt), Normverbrauch: 7,9 l/100 km Super, CO2-Ausstoß:
185 g/km, Preis: ab 83 300 Euro,
4,4-Liter-Achtzylinder-Ottomotor mit doppelter Turboaufladung und 300
kW/407 PS, 5,0 Sek., 250 km/h (elektronisch abgeregelt), 10,7 l/100 km,
CO2-Ausstoß: 249 g/km, Preis: ab 94 300 Euro. mid/bp
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Wie das straff anliegende Stoffdach gefällt auch die kraftvollere Gesamtoptik des 2+2-Sitzers: Selbst geschlossen ist der Sportler unverkennbar. Das mit 4,89 Metern um stolze 7,4 Zentimeter gewachsene Luxus-Cabrio zeichnet sich in der Seitenansicht weiterhin durch die recht lange Motorhaube und die markante Sicke auf Höhe der Türgriffe aus. Die weit auseinander liegenden Scheinwerfer und der große untere Lufteinlass an der Haifischfront lassen das breit wirkende Fahrzeug satt auf der Straße stehen.
Beim windschnittigen Heck sind die Rückleuchten noch weiter nach außen gerückt, der leicht nach innen gewölbte Kofferraumdeckel nur noch hüfthoch.
Stärker auf den Fahrer zugeschnitten gibt sich der hochwertige Innenraum mit den vielen hellen Lederapplikationen. Die selbst für Langstreckentouren hervorragend geeigneten vorderen Leichtbauledersitze schmiegen sich bequem an den Fahrer, der von dort alles im Blick hat: die Straße und die ihm leicht zugeneigten Bedienelemente sowie -knöpfe für die Klimaanlage und das Multimediasystem. Alles lässt sich intuitiv benutzen. Griffig lässt sich der Wahlhebel der serienmäßigen Achtgang-Automatik verstellen. Durch den auf
2,86 Meter erweiterten Radstand soll sich zudem der Freiraum auf den hinteren beiden (Not-)Sitzen vergrößert haben. Dennoch werden sie in der Praxis wohl weiterhin ausschließlich als zusätzliche Gepäckablage dienen, da die immer noch äußerst dürftige Beinfreiheit selbst für Kinder kaum ausreicht. Doch die Plätze fallen sowieso weg, wenn während der Fahrt der Haarpracht wegen das für 300 Euro Aufpreis erhältliche Windschott genutzt wird.
Beim Vortrieb bleibt zum Marktstart zunächst die Wahl zwischen zwei Ottomotoren. Den Einstieg bildet ein 3,0-Liter-Sechszylinder, der dank doppelter Turboaufladung 235 kW/320 PS leistet und sich laut Hersteller mit durchschnittlich 7,9 Litern Super je 100 Kilometern dank einer Start-Stopp-Automatik zufrieden gibt. Nochmals eine Spur leistungsstärker ist der 300 kW/407 PS starke Achtzylinder, der wie sein kleinerer Bruder eine elektronisch abgeregelte Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h erlaubt.
Abrollgeräusche der Reifen und bei offenem Verdeck der Wind übertönen das jederzeit leise Triebwerk. Nur im Sport-Modus ertönt beim Beschleunigen ein kerniger Sound, der dem sportlich ambitionierten Fahrer und auch den am Straßenrand stehenden Passanten ein Grinsen ins Gesicht zaubert. Souverän werden Steigungen und schnelle Autobahnstücke gemeistert, Unebenheiten werden komfortabel weggebügelt. Der Normverbrauch von 10,7 Litern Super ist in der Praxis jedoch unerreichbar, in ersten Tests zeigt der Bordcomputer im Mittel 13,2 Liter.
In puncto Komfort zieht der offene BMW 6er Anleihen von der 5er- und 7er-Baureihe. Auf der langen Optionsliste für das Cabrio findet sich nahezu alles, was des Fahrers Herz begehrt - vom Head-up-Display über eine im BMW-Logo am Kofferraum versteckte Rückfahrkamera bis hin zu Fahrerassistenzsystemen wie Toter-Winkel- und Spurhalteassistent. Ohne aufpreispflichtige Extras müssen Käufer für den Sechszylinder 83 300 Euro hinlegen, der Achtzylinder schlägt gar mit 94 300 Euro zu Buche. Dafür zwitschert den Insassen dann auch der Frühling entgegen, sobald das Verdeck weg ist. Benjamin Palm/mid BMW
Bewertung:
Plus: souveräne Motoren, gefälliges Design
Minus: sehr wenig Platz auf der Rückbank, lange Aufpreisliste
Technische Autodaten BMW 6er Cabrio:
2+2-sitziges, zweitüriges Cabrio der Mittelklasse,
Länge/Breite/Höhe/Radstand: 4,89 Meter/1,89 Meter/1,37 Meter/2,86 Meter,
Kofferraumvolumen: 300 - 350 Liter, Leergewicht: 1 840 kg, Zuladung: 450 kg;
Motoren: 3,0-Liter-Sechszylinder-Ottomotor mit doppelter Turboaufladung und 235 kW/320 PS, 0-100 km/h: 5,7 Sek., Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h (elektronisch abgeregelt), Normverbrauch: 7,9 l/100 km Super, CO2-Ausstoß:
185 g/km, Preis: ab 83 300 Euro,
4,4-Liter-Achtzylinder-Ottomotor mit doppelter Turboaufladung und 300
kW/407 PS, 5,0 Sek., 250 km/h (elektronisch abgeregelt), 10,7 l/100 km,
CO2-Ausstoß: 249 g/km, Preis: ab 94 300 Euro. mid/bp
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