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Autoschrauber-Papst Etzold: Selber machen ist nicht verboten

18 Januar, 2011

Wenn es um Arbeiten am eigenen Auto geht, lassen heutzutage viele Autobesitzer lieber die Finger vom Schraubenschlüssel. Zu groß ist die Furcht, durch eigenständiges Basteln die Herstellergarantie zu gefährden oder Schäden am "heiligen Blechle" zu verursachen.

Denn: "Grundsätzlich hat jeder Autobesitzer das Recht, an seinem Auto rumzuschrauben, wie er es für sinnvoll hält", betont der gelernte Ingenieur für Fahrzeugtechnik. Daher ist es seiner Meinung nach umso wichtiger, wenn sich der Hobbyschrauber "bei komplexen Arbeiten an die Vorgaben einer guten Anleitung" halte.

Zwar werde sich heute niemand mehr ernsthaft daran machen, einen kompletten Motor "bis zur letzten Schraube" zu zerlegen, wie dies noch beim VW Käfer (Band von 1977) mit etwas Geschick und Erfahrung problemlos möglich war. Doch nach wie vor gebe es regelmäßig anfallende Austauscharbeiten an Verschleißteilen wie Filtern, Bremsbelägen und Wischerblättern. Das Problem nach Etzolds Erfahrung: Selbst so einfache Arbeiten wie das Wechseln einer Glühlampe würden von einer Fachwerkstatt "mitunter schon mit rund 100 Euro berechnet". Das gelte im Prinzip auch für Wartungsarbeiten, die in einer Profi-Werkstatt schnell mit bis zu 600 Euro zu Buche schlagen. Hier sollen nach Ansicht des Autors die aktuellen Bastelanleitungen aus seiner Feder ansetzen. Auch gebe es inzwischen "sehr viele Bürger, die aufgrund ihrer wirtschaftlichen Situation gar nicht in der Lage sind, die Kosten für eine Fahrzeug-Reparatur in der Werkstatt zu bezahlen".

Verglichen damit sind die 19,90 Euro, die für einen Band aus der "So wird's gemacht"-Reihe anfallen, eine relativ überschaubare Investition. Das für die Umsetzung der Praxis-Tipps notwendige Fingerspitzengefühl dagegen dürfte unbezahlbar sein. Einen Überblick über die lieferbaren Bände gibt es
im Internet unter www.delius-klasing.de/so-wirds-gemacht. mid/mah
Gottschick/Delius Klasing

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