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Schlagloch-Parcours auf deutschen Straßen

13 Januar, 2011

Immer mehr Schlaglöcher prägen Deutschlands Straßenbild. Vier von zehn Verkehrswegen sind mittlerweile stark beschädigt. Ursache:
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Die knappen Kassen bei den Ländern und Kommunen und der frühe Wintereinbruch.
Rund vier von zehn Straßen in Deutschland sind mittlerweile durch Schlaglöcher und Risse stark beschädigt. Dies berichtet jetzt die Prüforganisation TÜV Rheinland, die im Auftrag von Ländern und Kommunen regelmäßig Straßen- und Radwegeuntersuchungen durchführt. Durch Ritzen im Fahrbahnbelag ist demnach vielerorts Wasser eingedrungen, das bei Schnee und Eis gefroren ist und dann den Asphalt gesprengt hat. Die Folge sind mitunter erhebliche Straßenschäden.

Für die Reparatur rechnet die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau
(KfW) mit einem Investitionsbedarf in kommunale Straßen- und Verkehrsinfrastruktur von rund 24 Milliarden Euro. Geld, das die Städte und Gemeinden trotz der vom Bund zugesagten 2,2 Milliarden Euro jedoch nicht haben. Als Konsequenz aus den leeren Haushaltskassen werden die Straßen daher nur notdürftig geflickt. "Ausbesserungsarbeiten bringen nur einen kurzfristigen Effekt", mahnt jedoch Dieter Straßberger, TÜV-Experte für Verkehrswege. "Im nächsten Winter tritt das Problem mit hoher Sicherheit wieder auf."

Alle Verkehrsteilnehmer müssen daher in diesem und wohl auch in den kommenden Wintern mit einem regelrechten Schlagloch-Parcours rechnen. Um Schäden beispielsweise am Fahrrad zu vermeiden, ist dann eine vorausschauende Fahrweise wichtig. Denn nur wenn den zuständigen Behörden ein Versäumnis nachgewiesen werden kann, kommen sie für den entstandenen Schaden auf. Sonst ist der Fahrer selbst verantwortlich. Auch auf Geh- und Radwegen ist Obacht geboten. mid/bp ifz

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