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Neuwagen künftig mit Unfalldatenspeicher

25 Dezember, 2010

Ein elektronischer Unfalldatenspeicher soll künftig an Bord jedes Neuwagen sein. Eine Blackbox speichert im Falle eines Unfalls alle Daten der Fahrzeugelektronik, die in den Sekunden zuvor angefallen sind.

Die Ursachen für den Crash lassen sich so leichter aufklären.

Ein solcher Speicher weckt allerdings Datenschutz-Bedenken. "Die
erhobenen Daten sind dem Fahrer zuzuordnen und können durch Polizei und
Versicherungen ausgelesen werden", warnt beispielsweise der
Datenschutzbeauftragte des Landes Schleswig-Holstein, Thilo Weichert, in der
Zeitschrift "Auto Bild". Wer gern einmal schneller fährt als erlaubt, könnte
so blitzschnell festgestellt werden - und von der Polizei ein Bußgeld sowie
von der Versicherung höhere Tarife bekommen. Das zuständige
Bundesverkehrsministerium hat derzeit allerdings keinerlei Bedenken, es will
zunächst die technischen Anforderungen an diese Blackbox abwarten. Bereits
jetzt kommt ein solcher Unfalldatenspeicher in Deutschland bei Lkw zum
Einsatz, in den USA wird er im kommenden Jahr in alle Neuwagen eingeführt.
mid/bp

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