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Helfer in jeder Lebenslage: Der adaptive Allradantrieb

22 Dezember, 2010

Wer hat sie bei winterlichem Wetter nicht schon einmal vermisst, die gleichmäßige Traktion an allen vier Rädern? Der Allradantrieb ist eine technische Lösung, die vielfach in der Oberklasse oder tendenziell

bei sportlichen Autos oder Geländefahrzeugen nachgefragt wurde. Aber wie bei so vielen Innovationen wird nun auch in der Mittelklasse ein Allradantrieb gewünscht.

So bietet Opel jetzt ein adaptives System für sein Mittelklassemodell Insignia an. "Adaptiv" bedeutet in diesem Zusammenhang die Fähigkeit, die Antriebslast für die einzelnen Räder individuell variabel zu gestalten, und zwar zwischen Vorder- und Hinterachse ebenso wie zwischen den beiden Hinterrädern. Die Spanne reicht dabei von annähernd null bis 100 Prozent.
Der Einsatz von zwei hydraulischen Lamellenkupplungen macht es möglich. Der permanente Allradantrieb erleichtert ein sicheres und schlupffreies Anfahren ohne seitliches Ausbrechen selbst dann, wenn nur eines der vier Räder über ausreichend Grip verfügt. Das kommt beispielsweise vor, wenn drei Räder auf Eis stehen und nur eines auf Asphalt.

Auch während dem Fahren passt das System die Kraftverteilung kontinuierlich an. Es errechnet die optimale Kraftverteilung mittels der Daten aus Sensoren für Gierrate, Beschleunigung, Lenkwinkel, Raddrehzahl, Gaspedalstellung, Motordrehzahl und -drehmoment. Gerade einmal 80 Millisekunden vergehen laut Hersteller zwischen dem Erkennen einer kritischen Fahrsituation und der Anpassung der Kraftverteilung. Im Unterschied zu herkömmlichen Vierradantrieben erlaubt die hydraulische Steuerung der Lamellenkupplungen solch blitzschnelle Eingriffe. Damit reagiert das System noch bevor die Räder durchdrehen.

Doch das System überträgt nicht nur Antriebskräfte in wechselnder Verteilung, sondern auch die sogenannten Schleppkräfte, das heißt die Bremskräfte des Motors, die beim Gaswegnehmen auftreten. Das kann beispielsweise beim Bergabfahren auf Schnee ein unkontrollierbares Schlittern verhindern. Darüber hinaus korrespondiert der Allradantrieb permanent mit dem adaptiven Fahrwerk sowie dem Schleuderschutz ESP.

Bei stabilen Fahrsituationen beispielsweise auf einer trockenen Autobahn erkennt das System, dass keine Eingriffe nötig sind und schaltet den Hinterradantrieb zur Minderung des Verbrauchs fast zur Gänze ab. Doch hat auch der Fahrer Einfluss auf die Kraftverteilung: Im zuschaltbaren Sportmodus wird mehr Kraft auf die Hinterräder geleitet.

In den Insignia-Varianten 2,8 V6 Turbo (191 kW/260 PS) und OPC (239
kW/325 PS) gehört der adaptive Allradantrieb zum Serienumfang. Als Option ist er im 2,0-Liter-Turbobenziner (162 kW/220 PS) und in der 118 kW/160 PS starken Dieselvariante 2,0 CDTI verfügbar. mid/tm Opel

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