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Drastische Aufschläge bei Mietwagen mit Winterreifen

12 Dezember, 2010

Drastische Aufschläge bei Mietwagen mit Winterreifen hat die Stiftung Warentest festgestellt. Obwohl bei entsprechender Witterung von der Straßenverkehrsordnung vorgeschrieben, lassen sich viele Vermieter das Extra gegenwärtig fürstlich honorieren.

Will ein Fahrer am Freitag um 16 Uhr beispielsweise einen Golf für ein Wochenende am Berliner Flughafen Tegel mieten und ihn am Sonntag um 18 Uhr wieder zurückgeben, zahlt er für das Auto bei Sixt mit Winterreifen 203 Euro. Der Räderzuschlag beträgt 58 Euro. Das ist der höchste Aufpreis im Schnelltest. Europcar bietet Miete und den Satz Reifen beim vergleichbaren Fahrzeug für 159 Euro an und ist damit bei der vorliegenden Untersuchung günstigster Anbieter.

Kein Mieter aber sollte bei drohendem Schnee- oder Matschwetter an den Winterreifen sparen. Denn er trägt für die Reifenwahl beim Mietwagen die Verantwortung. Verunglückt er auf glatter Fahrbahn und ist mit Sommerreifen unterwegs, kann die Autoversicherung trotz Kaskoschutz hohe Forderungen stellen. Denn der Kunde handelt grob fahrlässig.

Mieter können sich nicht darauf verlassen, dass Wagen im Winter stets mit entsprechenden Reifen ausgestattet sind. Sie sollten laut der Verbraucherorganisation am besten schon bei der Reservierung des Wagens Winterreifen mit buchen und sich das nach Möglichkeit schriftlich bestätigen lassen. Übergibt die Leihwagenfirma das Auto trotz vorab gebuchter Winterreifen mit Sommerreifen, kann der Kunde die Annahme verweigern und ist nicht verpflichtet, das Fahrzeug zu bezahlen. Er steht dann jedoch unter Umständen ohne Beförderungsmöglichkeit da. mid/hw ADAC

Alles zur neuen Winterreifenpflicht erfahren Sie hier:
Winterreifenpflicht

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