Mythos Jobmotor Automobil-Industrie
27 September, 2010
Seit Jahren hält sich der Mythos, dass jeder siebte Job von der Automobil-Industrie abhängt.
Dem widerspricht nun Michael Rothgang vom Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung. In der aktuellen Ausgabe der Mitgliederzeitschrift "Fairkehr" geht der Verkehrsclub Deutschland (VCD) gemeinsam mit dem Experten dieser Legende auf den Grund.
"Der Mythos von jedem siebten Arbeitsplatz begründet in ein paar absurden Annahmen", so der Wirtschaftsforscher. Laut dem Institut arbeite nur jeder 50. Beschäftigte an der Herstellung von Fahrzeugteilen mit. Schließt man Dienstleistungen mit ein, ist jeder 26. Arbeitsplatz mit dem Auto verbunden.
Selbst wenn alle weiteren Verflechtungen wie etwa die Sitzbezüge liefernde Textil-Industrie mit einbezogen werden, sind es 2,9 Millionen Jobs. Demnach hätte jeder 14. Erwerbstätige etwas mit der Automobil-Industrie zu tun. Doch auch dies sei laut Michael Rothgang zu hoch angesetzt. mid/cs
"Der Mythos von jedem siebten Arbeitsplatz begründet in ein paar absurden Annahmen", so der Wirtschaftsforscher. Laut dem Institut arbeite nur jeder 50. Beschäftigte an der Herstellung von Fahrzeugteilen mit. Schließt man Dienstleistungen mit ein, ist jeder 26. Arbeitsplatz mit dem Auto verbunden.
Selbst wenn alle weiteren Verflechtungen wie etwa die Sitzbezüge liefernde Textil-Industrie mit einbezogen werden, sind es 2,9 Millionen Jobs. Demnach hätte jeder 14. Erwerbstätige etwas mit der Automobil-Industrie zu tun. Doch auch dies sei laut Michael Rothgang zu hoch angesetzt. mid/cs
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