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Winterreifen - Schnäppchen mit Risiken und Nebenwirkungen?

09 September, 2010

Bei billigen Winterreifen sollte man genau auf die Qualität achten. Vor der Kaufentscheidung für einen neuen Reifensatz lohnt es sich auf jeden Fall, unterschiedliche Marken und Modelle zu vergleichen und Testergebnisse zu studieren.

Während Markenreifen wie beispielsweise der "Conti TS 830" bereits seit Jahren regelmäßig unter den Testsiegern von ADAC in Deutschland, ÖAMTC in Österreich und TCS in der Schweiz zu finden sind, schaffen es No-Name-Produkte nur selten unter die Top-Platzierungen. Unter den Testverlierern sind exotische Importreifen dagegen regelmäßig zu finden.

Die Unterschiede zwischen den Siegern und Verlierern der Reifentests sind eklatant. Reifen, die als "nicht empfehlenswert" eingestuft sind, zeigen zum Teil erhebliche Schwächen beim Grip sowohl auf Schnee und Eis oder bei Regen. Auch beim Verschleiß geraten manche Billigreifen erheblich ins Hintertreffen.

Wenn sie aus diesem Grunde häufiger erneuert werden müssen, ist ein Teil des Preisvorteils schon wieder dahin, zumal die Preisunterschiede so groß gar nicht sind. Spätestens wenn ein schlechter Reifen wegen eines längeren Bremswegs oder geringer Spurtreue zu einem Blechschaden führt, wird das Schnäppchen zu einem teuren Spaß gegenüber einem getesteten Markenprodukt - und der Fahrer wünscht sich, er hätte etwas mehr in die Sicherheit des Autos investiert.

Von 39 auf 52 Meter stieg der Bremsweg eines Testfahrzeugs in einem Versuch von Continental, wenn statt eines Premium-Winterreifens ein billiger Importreifen aufgezogen wurde. Das ist ein Unterschied von 25 Prozent, die im Zweifelsfall entscheidend für die Sicherheit der Insassen und anderer Verkehrsteilnehmer sein können. Getestet wurde auf nasser Fahrbahn, die in den meisten Regionen Deutschlands häufiger anzutreffen ist als Schnee und Eis auf der Straße.djd/pt continental

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