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Schaeffler sieht Krise überwunden

01 September, 2010

Die Schaeffler-Gruppe hat die Krise schneller überwunden als erwartet. Für das erste Halbjahr 2010 berichtete das Unternehmen heute in Müchen ein Operatives Ergebnis (EBIT) von 739 Mio Euro.

Der Umsatz war in den ersten sechs Monaten des Jahres um 31 Prozent auf rund 4,6 Mrd Euro gewachsen. Gleichzeitig konnte die Nettoverschuldung auf etwa 5,9 Mrd Euro reduziert werden.
Beide Sparten der Schaeffler-Gruppe – Automotive und Industrie – konnten ihre Umsätze steigern. In der Sparte Automotive wuchs das operative Ergebnis auf 517 Mio Euro nach minus 1 Mio Euro im ersten Halbjahr 2009. Das EBIT der Sparte Industrie verdoppelte sich auf 222 Mio Euro nach 109 Mio Euro. Diese Entwicklung entspricht der Erfahrung, dass das Industriegeschäft der Entwicklung bei Automotive um mehrere Monate zeitversetzt folgt. Das zeigt die unterschiedliche Umsatzentwicklung beider Sparten im ersten Halbjahr. Automotive wuchs um 45 Prozent auf 3,1 Mrd Euro, das Industriegeschäft um fünf Prozent auf 1,4 Mrd Euro.

Für das Gesamtjahr 2010 erwartet die Schaeffler-Gruppe einen Gesamtumsatz von mehr als acht Mrd Euro. Dazu Dr. Jürgen Geißinger, der CEO der Schaeffler-Gruppe: „Wir sind gut in das zweite Halbjahr gestartet und optimistisch, dass wir unsere selbstgesteckten Ziele übertreffen werden.

Das Konzernergebnis betrug im ersten Halbjahr minus 260 Mio Euro. Darin enthalten ist ein einmaliger Verwässerungsverlust in Höhe von 396 Mio Euro im Zusammenhang mit der Kapitalerhöhung bei der Continantal AG, an der Schaeffler nicht teilgenommen hatte. Ohne diesen Einmaleffekt hätte der Konzerngewinn 136 Mio Euro ausgemacht, nach minus 625 Mio Euro im Vorjahreszeitraum. Im zweiten Quartal wurde ein positives Ergebnis von 97 Mio Euro erzielt.

Die Nettoverschuldung der Schaeffler-Gruppe betrug per Ende Juni 5,9 Mrd Euro, was einem Rückgang um 200 Mio Euro seit Jahresbeginn entspricht. Das Eigenkapital der Schaeffler-Gruppe betrug zum 30. Juni 2010 rund drei Mrd Euro. Bei einer Bilanzsumme von 13,3 Mrd Euro ergibt das eine Eigenkapitalquote von 23 Prozent. „Unsere Finanzsituation hat sich im ersten Halb´jahr deutlich entspannt. Wir werden in den nächsten Jahren unsere Nettoverschuldung weiter reduzieren. Das Thema Schuldenabbau hat für uns hohe Priorität“, sagte dazu Klaus Rosenfeld, der CFO der Schaeffler-Gruppe. automedienporal/Sm

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