Digitaler Auto-Lebenslauf soll vor Betrug schützen
01 Dezember, 2021
Der Gebrauchtwagen soll einfacher und vor allem sicherer mit "CarCert" werden. Das Zertifikat enthält wichtige Informationen und Daten eines Fahrzeugs, wie z. B. die Kilometerstände, Rückrufe des Herstellers, Ergebnisse der HU und viele weitere Daten.
Damit soll der weit verbreitete Betrug mit zurückgedrehten Kilometerständen aufgedeckt werden. "CarCert" ermöglicht es den Käufern von Gebrauchtwagen, die Angaben des Verkäufers zu verifizieren. Das Zertifikat steht dem Fahrzeughalter zur Verfügung und kann für 29,99 Euro bei carcert.net erworben werden.
"Damit gibt es nun endlich auch für Gebrauchtwagenkäufer und -Verkäufer in Deutschland ein wirksames Instrument gegen Tachometer-Manipulation", sagt CarCert-Geschäftsführer Patrick Scharwenka. Deutschland ist einer der wenigen großen Fahrzeugmärkte, in denen es eine solche Lösung bisher nicht gab. Patrick Scharwenka: "Uns ist es gelungen, ein Produkt zu entwickeln, das die hohen Anforderungen des deutschen Datenschutzes erfüllt und so die Bekämpfung von Betrug beim Gebrauchtwagenkauf und Verkauf ermöglicht."
Nach Schätzungen der Polizei wird bei jedem dritten Gebrauchtwagen in Deutschland der Kilometerstand zurückgedreht, um einen höheren Preis zu erzielen. Es werden pro Jahr zirka sieben Millionen Gebrauchtwagen verkauft. Manipulierte Autos werden im Schnitt 2.600 Euro zu teuer verkauft. Damit beträgt der Schaden für die Verbraucher, Autohändler, Versicherungen etc. 6 Milliarden Euro im Jahr.
Das CarCert-Zertifikat enthält neben historischen Kilometerständen des Fahrzeugs, die Referenz-Laufleistung identischer Modelle, die Ergebnisse aller Hauptuntersuchungen (HU), die Erstzulassung, Rückrufe des Herstellers, die Basis- und Sonder-Ausstattungen sowie deren Neu- und Restwert, einen Import-Check und viele weitere Daten. Neben den offiziellen Prüfstellen, welche die Hauptuntersuchungen in Deutschland durchführen, liefern auch der Automobilclub ADAC Rückruf-Daten sowie die Deutsche Automobil Treuhand (DAT) diverse Informationen für den Auto-Lebenslauf von "CarCert".
Der strenge deutsche Datenschutz nach der DSGVO wird dabei vollständig eingehalten, versprechen die Macher. Bei der CarCert-Konzeption wurde mit Dr. Thilo Weichert zusammengearbeitet. Der Jurist war von 2004 bis Juli 2015 Datenschutzbeauftragter von Schleswig-Holstein. Dr. Thilo Weichert: "Die Fahrzeug-Identifikationsnummer (FIN) und die Kilometerstände sind personenbezogene Daten, die dem Halter des Autos gehören. "CarCert" sieht vor, dass der Halter bzw. Eigentümer eines Fahrzeugs so ein Zertifikat erwerben kann, mit dem die Seriosität seines Kfz-Verkaufs belegt werden kann." Das Konzept wurde auf Basis des Rechtsgutachtens von Dr. Weichert mit der zuständigen Datenschutz-Aufsichtsbehörde abgestimmt. mid/arei
"Damit gibt es nun endlich auch für Gebrauchtwagenkäufer und -Verkäufer in Deutschland ein wirksames Instrument gegen Tachometer-Manipulation", sagt CarCert-Geschäftsführer Patrick Scharwenka. Deutschland ist einer der wenigen großen Fahrzeugmärkte, in denen es eine solche Lösung bisher nicht gab. Patrick Scharwenka: "Uns ist es gelungen, ein Produkt zu entwickeln, das die hohen Anforderungen des deutschen Datenschutzes erfüllt und so die Bekämpfung von Betrug beim Gebrauchtwagenkauf und Verkauf ermöglicht."
Nach Schätzungen der Polizei wird bei jedem dritten Gebrauchtwagen in Deutschland der Kilometerstand zurückgedreht, um einen höheren Preis zu erzielen. Es werden pro Jahr zirka sieben Millionen Gebrauchtwagen verkauft. Manipulierte Autos werden im Schnitt 2.600 Euro zu teuer verkauft. Damit beträgt der Schaden für die Verbraucher, Autohändler, Versicherungen etc. 6 Milliarden Euro im Jahr.
Das CarCert-Zertifikat enthält neben historischen Kilometerständen des Fahrzeugs, die Referenz-Laufleistung identischer Modelle, die Ergebnisse aller Hauptuntersuchungen (HU), die Erstzulassung, Rückrufe des Herstellers, die Basis- und Sonder-Ausstattungen sowie deren Neu- und Restwert, einen Import-Check und viele weitere Daten. Neben den offiziellen Prüfstellen, welche die Hauptuntersuchungen in Deutschland durchführen, liefern auch der Automobilclub ADAC Rückruf-Daten sowie die Deutsche Automobil Treuhand (DAT) diverse Informationen für den Auto-Lebenslauf von "CarCert".
Der strenge deutsche Datenschutz nach der DSGVO wird dabei vollständig eingehalten, versprechen die Macher. Bei der CarCert-Konzeption wurde mit Dr. Thilo Weichert zusammengearbeitet. Der Jurist war von 2004 bis Juli 2015 Datenschutzbeauftragter von Schleswig-Holstein. Dr. Thilo Weichert: "Die Fahrzeug-Identifikationsnummer (FIN) und die Kilometerstände sind personenbezogene Daten, die dem Halter des Autos gehören. "CarCert" sieht vor, dass der Halter bzw. Eigentümer eines Fahrzeugs so ein Zertifikat erwerben kann, mit dem die Seriosität seines Kfz-Verkaufs belegt werden kann." Das Konzept wurde auf Basis des Rechtsgutachtens von Dr. Weichert mit der zuständigen Datenschutz-Aufsichtsbehörde abgestimmt. mid/arei
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