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Autobauer Infiniti: Dreifach-Rückruf für Hybrid-Modelle

11 November, 2014

Autobauer Infiniti startet jetzt gleich drei Rückrufe für die Hybrid-Versionen seiner

Modelle Q50 und Q70 in den USA. In zwei Fällen hat sich in der Fehlerteufel in die Software eingeschlichen. Bei 5 412 Fahrzeugen aus dem Bauzeitraum 2012 bis 2014 kann laut der US-Bundesbehörde für Straßen- und Fahrzeugsicherheit (NHTSA) der Elektromotor während der Fahrt unvermittelt ausfallen. Und bei 6 562 Autos kann ein Signal des Sensors am Gaspedal verloren gehen, wodurch der Motor in den Notlauf schaltet. Hier ist neben Q50 und Q70 auch der M35 betroffen. In beiden Fällen soll ein Software-Update Abhilfe schaffen, das der Hersteller kostenlos durchführt.
Darüber hinaus kann das Getriebegehäuse bei 817 Q50 und Q70 Hybrid der Modelljahre 2013 und 2014 Beschädigungen aufweisen, die bei der Fertigung entstanden sind. Das Bauteil kann brechen, was zu einem Ausfall führt. Beim kostenlosen Werkstattaufenthalt wird das Getriebe dementsprechend untersucht und ausgetauscht. Bei diesen drei Rückrufen der Hybridmodelle sind deutsche Fahrzeuge laut Infiniti nicht betroffen.
Probleme mit den Airbags gibt es außerdem bei zwei Nissan- und fünf Infiniti-Modellen, die in Gegenden mit sehr hoher Luftfeuchte gekauft wurden oder derzeit betrieben werden. Betroffen sind 52 738 Fahrzeuge aus den USA und Mittelamerika der Modellreihen Nissan Pathfinder (2003-2004), Nissan Sentra (2004-2006), Infiniti FX35 und FX45 (2003-2005) sowie Infiniti I35 (2003-2004) und Infiniti M35 (2006). Bei diesen Autos kann laut der NHTSA im Falle eines Verkehrsunfalls der Gasgenerator, der die Airbags aufbläst, bersten. Die dadurch im Innenraum herumfliegenden Metallteile bilden eine erhebliche Verletzungsgefahr für die Insassen. In Europa insgesamt sind voraussichtlich 143 Infiniti-Fahrzeuge betroffen. Infiniti schreibt die betroffenen Kunden an. Die Reparatur nimmt weniger als eine Stunde in Anspruch. mid/ts

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