Testbericht Ford C-Max 1.6 Ti-VCT
 

Fahrbericht Ford C-Max 1.6 Ti-VCT 125 PS


Kompromissler Ford C-Max 1.6 Ti-VCT 125 PS Titanium im Test. Auf dem Fahrersitz fühlt man sich einfach wohl. Unser Fahrbericht zeigt, dass sich dieses Ford-Modell durch hohe Motoren- und Fahrwerkskompetenz sowie schnittiges Design und sehr gute Verarbeitung auszeichnet.

Ford C-Max 1.6 Ti-VCT 125 PS Titanium:
Ein Kleiner im B-Segment zugeschnitten auf Klein-Familien mit Platzbedarf

InnenansichtKeine Marktnische, die nicht entdeckt, keine Produktlücke, die nicht gefüllt wird: Heutzutage können Autokäufer, insbesondere Kleinfamilien-Besitzer wirklich aus einer Fülle von Pkws wählen, die möglichst genau auf ihre Bedürfnisse abgestimmt sind. Auch Fords C-Max (auf Basis des Focus) lockt in diesem Kleinfamilien-Bereich. Zu bieten hat er Fords hohe Motoren- und Fahrwerkskompetenz, sehr gute Verarbeitung und schnittiges Design. Wo sich die Geister scheiden ist beim Raumkonzept. Der C-Max hat hinten (etwas fummelig) herausnehmbare Sitze, was die Ladefläche natürlich maximiert, das System ist aber nicht längs verschiebbar und beim Vorklappen ist leider nichts mit Versenken.

AussenansichtDafür kommt tatsächlich auf recht kleinem Raum so etwas wie Van-Gefühl auf: Ein eigener Fischaugen-Spiegel für den Fahrer bringt alle Aktivitäten der Kleinen in der zweiten Reihe ins Bild, an den Rückseiten der Frontsitze sind aufklappbar Tischchen montiert, sodass dort auch (wenn auch wackelig) gemalt werden kann, und die Sitzposition ist etwas erhöht. Richtig geräumig ist es hinten. Allerdings für Erwachsene nicht. Der Ford C-Max ist eben ein Kompromissler. Schließlich kann man damit in der Stadt auch noch kleinere Parkplätze füllen. Etwas erstaunt waren wir über die getestete Motorisierung: Nicht jeder Antrieb muss beim Tritt aufs Gas abgehen wie eine Rakete - viele Lenker bevorzugen dafür lieber geringeren Verbrauch - aber, dass 125 PS in einem Kompakten so träge wirken können, verblüffte. Dann vielleicht doch lieber einen Diesel mit mehr Drehmoment.
In gewohnter Ford-Manier hervorragend: Die Qualität von Fahrwerk, Lenkung und Schaltung.

AussenansichtKleine Abstriche: Das ganze Bord-PC/Navi-System könnte übersichtlicher und einfacher. Der elektrisch öffnende Kofferraum (Extra) ist zwar praktisch, aber wenn man aus irgendwelchen Gründen händisch eingreifen muss, klinkt sich der schwerfällige Stellmotor leider nicht aus. Und: Die Kofferraum-Fernbedienung am Schlüssel funktioniert nur, wenn das Auto versperrt ist. Serienmäßig in der getesteten Topversion Titanium u.a.: Alu-Räder, Klimaanlage, Lederlenkrad, sechs Airbags, CD-Radio mit Bluetooth, Wegfahrsperre, Berganfahrassistent, Nebelscheinwerfer und Regensensor vorhanden. Als Extra beispielsweise erhältlich: Panoramaglasdach, Einparkhilfe, Tempomat, Navigation, Sitzheizung.


Weiter mit der Praxis

(Redakteur: Tobias Micke / Bildquelle: Ford)
(Stand: 2011)



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