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Automarke Porsche - Licht am Ende des Tunnels

19 Dezember, 2009

Für das Jahr 2010 erwartet die Automarke Porsche eine Belebung ihrer Verkäufe. Dabei setzt der Stuttgarter Sportwagenbauer vor allem auf den Panamera. Die vierte Baureihe wird nach Einschätzung des Unternehmens dafür sorgen, dass sich die

Absatzzahlen nicht nur stabilisieren, sondern im Geschäftsjahr 2009/10 insgesamt wieder leicht ansteigen. In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres ging der Absatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 39,6 Prozent auf 11 385 Fahrzeuge zurück. Das geht aus dem Zwischenbericht hervor, den die Holding Porsche SE heute für die Zeit vom 1. August bis 31. Oktober 2009 vorlegte.

Von den einzelnen Baureihen kam der Panamera in den ersten Monaten, in denen die neue Baureihe im Verkauf war, auf 2973 Fahrzeuge. Damit schob sich der Gran Turismo auf Anhieb auf Rang zwei unter den Porsche-Baureihen. Vorn liegt der Cayenne, der 4095 Einheiten und damit ein Minus von 57,4 Prozent einfuhr. Der Absatz der Boxster-Baureihe einschließlich der Cayman-Modelle sank um 13,5 Prozent auf 1717 Fahrzeuge. Der 911 erreichte mit einem Absatzrückgang von 64,2 Prozent 2600 Einheiten. Dieser Wert verdeutlicht auch die Einbußen der Sportwagen in den USA.

In Nordamerika nahm der Absatz der Porsche AG vom 1. August 2009 bis zum 31. Oktober 2009 um 50,7 Prozent auf 3995 Fahrzeuge ab. In Deutschland betrug der Rückgang in diesem Zeitraum 33,7 Prozent auf 1544 Einheiten. In den anderen Weltregionen erreichte die Porsche AG in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 5846 Einheiten und damit 30,7 Prozent weniger als im Jahr zuvor.

Dass die Talsohle allmählich durchschritten und Besserung in Sicht ist, verdeutlicht nach Ansicht des Unternehmens der Blick auf die Viermonatszahlen. Im Zeitraum vom 1. August 2009 bis zum 30. November 2009 setzte die Porsche AG 18 764 Fahrzeuge ab. Damit beträgt der Absatzrückgang im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum in dieser Berichtsperiode nur noch 25 Prozent. Vom neuen Panamera wurden bis zum 30. November bereits 4792 Fahrzeuge verkauft.

Im Zuge der 49,9-Prozent-Beteiligung, die die Volkswagen AG am 7. Dezember 2009 im Wege einer Kapitalerhöhung an der Porsche AG einging, verlor die Porsche SE die alleinige Kontrolle an der Porsche AG. Diese strukturellen Veränderungen im Konzernabschluss der Porsche SE führen im Saldo zu einem Buchverlust im niedrigen einstelligen Milliarden Euro-Bereich.

Im Zusammenhang mit der Kapitalerhöhung sind der Porsche SE liquide Mittel in Höhe von rund 3,9 Milliarden Euro zugeflossen, die die Porsche SE im Wesentlichen zur Senkung ihrer Verbindlichkeiten verwendet hat. Entsprechend verringerte sich für die Porsche SE der Gesamtkreditrahmen auf nunmehr 8,5 Milliarden Euro, aufgeteilt in eine Tranche von 2,5 Milliarden Euro mit einer Laufzeit bis zum 30. Juni 2011 und in zwei weiteren Tranchen mit Laufzeiten bis zum 31. Dezember 2012. Die Porsche SE sicherte sich die neue Finanzierung zu marktgerechten Zinskonditionen und kalkulierbaren Kosten. automedienportal.net ampnet/Sm

www.porsche.de

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