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Drei-Liter-Fahrzeuge

30 Januar, 2008

Winterkorn hält auch die Autokäufer für mitverantwortlich, dass spritsparende Autos wie die Drei-Liter-Fahrzeuge VW Lupo 3L und Audi A2 keine Markterfolge wurden.

Winterkorn räumt Vorsprung der Japaner ein. Volkswagen-Chef Prof. Dr. Martin Winterkorn glaubt, dass die deutschen Automarken und Auto Zulieferer rund zehn Jahre brauchen werden, bis sie den Vorsprung der japanischen Hersteller in der Lithiumionen-Batterietechnik aufgeholt haben „Das ist ein Punkt, der mich sehr ärgert: Deutschland war einmal führend in der Batterietechnik“, sagte er heute (29. Januar 2008) auf dem World Mobility Forum in Stuttgart.

Der Elektroantrieb hat für Winterkorn „eindeutig Priorität vor der Brennstoffzelle“. Batterien seien ideal, um etwa nachts erzeugten und kaum genutzten Strom für Mobilität zu nutzen. Beim Wasserstoff gebe es dagegen noch zu viele Fragen zu Herstellung und Vertrieb.

Erneut übte der VW-Chef deutliche Kritik an den EU-Plänen zur Begrenzung des CO2-Ausstoßes und forderte ähnlich wie in Japan eine Übergangsfrist. Die kurzfristige Einführung im Jahr 2012 sei nicht zu schaffen und führe beim VW-Konzern zu Strafzahlungen von rund vier Milliarden Euro.

Winterkorn hält allerdings auch die Autokäufer für mitverantwortlich, dass spritsparende Autos wie die Drei-Liter-Fahrzeuge VW Lupo 3L und Audi A2 keine Markterfolge wurden. „Vielleicht waren wir mit diesen Modellen zu früh auf dem Markt, heute würden beide Modelle sicher besser laufen“, stellte der Vorstandsvorsitzende fest. Schon jetzt sei festzustellen, dass es eine Renaissance der kleineren und verbrauchsärmeren Motoren gebe. Von 2008 bis 2009 werde sich bei Volkswagen der Anteil der kleineren Motoren vermutlich fast verdoppeln.

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