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Elektrofahrzeuge: So können E-Autofahrer Geld sparen

15 Dezember, 2021

Besitzer eines Elektroautos können dank verschiedener Förderungen und anderer finanzieller Anreize bares Geld sparen.

Der Auoclub ACE, Deutschlands gibt fünf Tipps, welches Einsparpotenzial Stromer bieten.

Bis zu 9.000 Euro Umweltbonus bei Kauf und Zulassung:
Mit dem Umweltbonus gibt es für die Anschaffung eines E-Autos bis zu 6.000 Euro. Diese Kaufprämie wird jeweils zur Hälfte vom Bund und vom jeweiligen Hersteller übernommen.
Der staatliche Anteil am Umweltbonus von bis zu 3.000 Euro wird außerdem als Innovationsprämie verdoppelt.
Diese Prämie wurde bis zum 31.Dezember 2022 verlängert.
Die genaue Höhe der Förderung hängt vom Nettolistenpreis des Fahrzeugs, also dem niedrigsten Listenpreis des Basismodells ohne Sonderausstattung und ohne Mehrwertsteuer, ab.

THG-Quote kann jährlich bis zu 300 Euro extra bringen:
Ab 2022 wird das Engagement von E-Mobilisten für den Klimaschutz vom Gesetzgeber anerkannt: Erstmalig können sich private E-Auto-Besitzer ihre CO2-Ersparnis zertifizieren lassen und gewinnbringend an Mineralölunternehmen weiterverkaufen, die eine bestimmte Treibhausgas-Minderungsquote (THG) erreichen müssen.
Da der Verkauf einzelner Quotenscheine zu aufwendig wäre, übernehmen inzwischen verschiedene Anbieter diesen Zwischenschritt und bündeln die Quoten. Der Erlös ist marktabhängig und regelt sich über die Nachfrage der Mineralölunternehmen - tendenziell steigend.
Besitzende eines Stromers können so je nach Anbieter einmal jährlich rund 250 Euro bis 300 Euro zusätzlich verdienen.

8 Jahre keine Kfz Steuer:
E-Auto-Besitzer profitieren von einer Steuerbefreiung für maximal 10 Jahre, noch bis zum 31. Dezember 2030.
Reine E-Autos, die in der Zeit vom 18. Mai 2011 bis 31. Dezember 2025 erstmals zugelassen wurden, sind dabei vollständig von der Autosteuer befreit. Für die verbleibenden 8 Jahre ergibt sich im Vergleich zum Verbrenner somit eine ordentliche Ersparnis.

Kommunale Förderungen berücksichtigen:
Nicht nur der Bund, auch die Kommunen sind mitunter sehr aktiv, wenn es um die Förderung von E-Mobilität geht. Um passende Fördermöglichkeiten in der eigenen Region zu finden, die sich auch an Privatpersonen richten, lohnt ein Blick in die Förderdatenbank des Wirtschaftsministeriums. Daneben gibt es noch weitere Datenbanken, die alle kommunalen Förderprogramme und deren Anforderungen übersichtlich listen.

Wallbox-Förderung beobachten:
Gefördert wir ebenso der Erwerb und die Installation einer neuen privaten Ladestation, die über eine Ladeleistung von maximal elf Kilowatt verfügt und mit Strom aus erneuerbaren Quellen gespeist wird. Weitere Voraussetzung für die Wallbox-Förderung:
Es muss sich um eine intelligent steuerbare Ladestation handeln, die die Leistung und die Ladezeit an die örtlichen Gegebenheiten dynamisch anpasst.
Zuletzt zählte die Liste der förderfähigen Exemplare über 100 Ladestationen verschiedener Hersteller, bezuschusst mit je 900 Euro. Da die Fördertöpfe für 2021 leer sind, können jetzt im Dezember keine Anträge bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mehr gestellt werden. Allerdings ist davon auszugehen, dass künftig wieder Ladestationen an Wohngebäuden gefördert werden.
Hier lohnt es sich, die Lage zu beobachten. mid/arei

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