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E-Mobilität: Elektroautos - Lademöglichkeiten - Stromtankstellen

26 November, 2021

Fragen und Antworten zum Thema E-Mobilität: Wie lange dauert ein Ladevorgang? Wie erzeuge ich meinen eigenen Strom für mein Elektroauto? Wie sieht die Angebotsentwicklung bei E-Autos aus? Wo kann ich mein Fahrzeug sonst noch aufladen?

Erzeugen Sie Strom für Ihr Elektroauto selbst

Das Ende der Verbrennermotoren ist eingeläutet, die Zukunft gehört elektrisch angetriebenen Fahrzeugen. Länder wie Norwegen (ab 2025) oder Großbritannien (ab 2035) haben sogar schon konkrete Angaben gemacht, ab wann die Neuzulassung von benzin- und dieselbetriebenen Autos verboten ist. Die Technologie ist mittlerweile ausgereift, weitere Innovationen sind zu erwarten. Genügend Fahrspaß bieten E-Autos ebenfalls.

Ein Problem macht immer noch die flächendeckende Versorgung mit Ladestellen, weshalb mehr und mehr Elektro-Autofahrer über eine eigene Wallbox nachdenken, mit der ihr Wagen zu Hause aufladbar wird. Besonders glücklich können sich in diesem Zusammenhang Besitzer von Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) schätzen. Sie sind in der Lage, Strom für ihren Haushalt und für ihr Auto kostengünstig und zu 100 % nachhaltig herzustellen.


Wie sieht die Angebotsentwicklung bei Elektroautos aus?

Vor einigen Jahren waren die Automobilhersteller noch recht zögerlich bei der Entwicklung von Elektroautos. Mehr als ein Modell hatten nur wenige in ihrem Portfolio. Diese Situation hat sich grundlegend gewandelt. Der Automobilclub ADAC weist in einem Bericht vom August 2021 darauf hin, dass alle wichtigen Marken elektrische Fahrzeuge anbieten, und listet in dem Artikel 72 Modellreihen auf. Produzenten wie Tesla verkaufen ausschließlich E-Autos. Wenn die Ankündigungen von Norwegen, Großbritannien und allen anderen Ländern, die Pläne zum Verbot von Verbrennern in der Schublade haben, konsequent umgesetzt werden, wird das Angebot an E-Modellen in nicht allzu ferner Zukunft genauso umfassend sein wie in der Vergangenheit an Dieseln und Benzinern.


Wie erzeuge ich meinen eigenen Strom für mein E-Auto?

Wenn Sie bereits eine PV-Anlage auf dem Dach haben oder die Anschaffung planen, müssen Sie für das Aufladen Ihres Fahrzeugs die passende Verbindung herstellen. Dies geschieht mit einer so genannten Wallbox, die an der Hauswand, in der Garage oder am Carport angebracht und an das hauseigene Netz angeschlossen wird. Letztendlich handelt es sich dabei um eine Steckdose, an die Sie Ihr Auto anschließen. Allerdings verfügt sie über besondere Fähigkeiten und intelligente Funktionen, die ein normaler Haushaltsanschluss nicht hat.

Letzterer ist für das Aufladen ohnehin nicht zu empfehlen, weil der Ladevorgang unter hoher Last zu einer Überhitzung von Kabel, Stecker oder Steckdose führen kann. Im Extremfall droht ein Verschmoren oder sogar ein Kabelbrand. Eine Wallbox enthält entsprechende Schutzvorrichtungen gegen Gleich- und Wechselstromfehler oder gegen Feuchtigkeit. Zudem sind die Ladeleistungen deutlich höher, nämlich zwischen 11 kW und 22 kW statt 2,3 kW bis maximal 3,7 kW bei einer Haushaltssteckdose.

Weitere Vorteile der Wallbox sind je nach Modell:
• die Anbindungsmöglichkeit an das hausinterne Smart Home System
• die Kommunikation mit der Ladeelektronik im Fahrzeug
• die Überwachung des Stromflusses
• ein eingebauter Stromzähler
• eine Zugangssicherung gegen unbefugtes "Anzapfen" durch Dritte


Wie lange dauert ein Ladevorgang?

Wenn Sie über eine Wallbox auf dem heimischen Grundstück verfügen, werden Sie für den Ladevorgang in der Regel die Zeit zwischen Abend und Morgen wählen. Das ist Zeit genug, ganz gleich ob Sie Ihren Wagen an eine 11 kW- oder 22kW-Wallbox anschließen. Für die meisten Batterien reichen 11 kW völlig aus. Bei einem 40 kWh-Akku dauert das Laden etwa fünf Stunden. Eine 22 kW-Box halbiert die Zeit entsprechend.

Im Grunde lohnt sich die Anschaffung einer stärkeren Box aber nur für viel genutzte Dienstwagen oder Transporter. Außerdem schont langsameres Aufladen die Autobatterie mehr als ein schneller Vorgang mit der stärkeren Box. Mitentscheidend ist immer Ihr Auto. Viele Modelle können nämlich nur eine maximale Leistung von 11 kW aufnehmen. Da bringt eine 22 kW-Box keinerlei Vorteile und ist zudem noch deutlich teurer in der Anschaffung.


Wo kann ich mein Fahrzeug sonst noch aufladen? - Gibt es entsprechende Apps?

Wenn Sie viel unterwegs sind oder eine lange Tour planen, zum Beispiel in den Urlaub, benötigen Sie öffentlich zugängliche Ladepunkte. Hier gibt es zahlreiche Anbieter, die in der Regel auch eine eigene App zum einfachen Auffinden bereitstellen. Darüber hinaus hält der Markt aber auch herstellerunabhängige Apps vor, die weit über 100.000 Ladestellen auf der ganzen Welt anzeigen.


Geld sparen und klimafreundlich mobil sein - mit einer PV-Anlage plus Wallbox

Ein Unternehmen, das sowohl Photovoltaikanlagen, Wallboxen für den privaten Gebrauch als auch ein Ladenetz anbietet, ist EWE-Solar. Hier bekommen Kunden alles aus einer Hand: Neben PV-Anlage und Wallbox rund 900 Ladestellen im Nordwesten Deutschlands, die passende EWE Go Mobility Card zum Bezahlen sowie die dazugehörige App.

Kernaussage
Der Strom stammt ausschließlich aus erneuerbarer Energie, ist also zu 100 % CO2-neutral und klimafreundlich und erlaubt eine nachhaltige Nutzung von Elektroautos.

Bei der Aufladung über Nacht aus dem Batteriespeicher der PV-Anlage ist Ihr Elektroauto jeden Morgen vollgeladen und fahrbereit. Sie ersparen sich damit die Wegstrecken zu einer öffentlichen Ladesäule und den damit verbundenen Zeitaufwand. Außerdem machen Sie sich unabhängig von möglichen Preissteigerungen bei externen Versorgern. ub/dom

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