Praktische Fahrerlaubnisprüfung: Die Fahrprüfung wird zur OPFEP
03 Dezember, 2020
Wie ändert sich die praktische Fahrerlaubnisprüfung? 2021 gilt die "Optimierte Praktische Fahrerlaubnisprüfung" (OPFEP).
Ab Anfang 2021 führt der Weg zum Führerschein über die OPFEP - die "Optimierte Praktische Fahrerlaubnisprüfung".
Die praktische Fahrerlaubnisprüfung wird ab dem 1. Januar 2021 nicht nur in allen Klassen zehn Minuten länger dauern als bisher. Sie bekommt auch einen neuen Namen. Der wird OPFEP abgekürzt, was für "Optimierte Praktische Fahrerlaubnisprüfung" steht.
Die OPFEP wurde in enger Zusammenarbeit der Arbeitsgemeinschaft für den Kraftfahrzeugverkehr "TÜV-Dekra arge tp 21" mit den technischen Prüfstellen, Behörden, Fahrlehrerverbänden und der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) entwickelt und evaluiert.
In rund 9.000 Prüfungen wurde sie auch praktisch erprobt.
Nach einer wissenschaftlichen Analyse der Ergebnisse hat die BASt eindeutig empfohlen, sie einzuführen.
"Das ist nicht weniger als ein Meilenstein im Fahrerlaubniswesen in Deutschland", so Dr. Roland Krause, Vorstandsmitglied im Dekra e. V. Dresden und Leiter der Technischen Prüfstelle, zu der Neuerung. Sie sorge für noch mehr Objektivität in der Bewertung, verbessere die Rückmeldung an Führerscheinbewerber und Fahrschulen und solle so einen weiteren Beitrag zur Verkehrssicherheit leisten.
"Der Fahraufgabenkatalog beschreibt überhaupt zum ersten Mal umfassend, wie man sicher Auto fährt", bekräftigt Dieter Quentin, Vorsitzender der Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände. "Damit greifen alle, die an der Fahranfängervorbereitung beteiligt sind, auf die selbe Grundlage zurück - ein ganz entscheidender Vorteil."
Wichtige Neuerung:
In einem elektronischen Prüfprotokoll dokumentiert der Prüfer mit Hilfe einer speziellen Software auf dem Tablet seine Bewertung für alle Fahraufgaben, in denen der Bewerber eine überdurchschnittliche Leistung erbringt oder einen Fehler macht.
Nach der Fahrt bewertet der Prüfer alle acht Fahraufgaben und alle fünf Fahrkompetenzbereiche. "Die Fahrkompetenz wird damit ganzheitlich bewertet", heißt es.
Der Fahrschüler bekommt zusätzlich zum Gespräch nach der Prüfung noch eine schriftliche Rückmeldung, was er gut gemacht hat und was nicht - und zwar unabhängig davon, ob er die Prüfung bestanden hat oder durchgefallen ist. mid/rhu
Die praktische Fahrerlaubnisprüfung wird ab dem 1. Januar 2021 nicht nur in allen Klassen zehn Minuten länger dauern als bisher. Sie bekommt auch einen neuen Namen. Der wird OPFEP abgekürzt, was für "Optimierte Praktische Fahrerlaubnisprüfung" steht.
Die OPFEP wurde in enger Zusammenarbeit der Arbeitsgemeinschaft für den Kraftfahrzeugverkehr "TÜV-Dekra arge tp 21" mit den technischen Prüfstellen, Behörden, Fahrlehrerverbänden und der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) entwickelt und evaluiert.
In rund 9.000 Prüfungen wurde sie auch praktisch erprobt.
Nach einer wissenschaftlichen Analyse der Ergebnisse hat die BASt eindeutig empfohlen, sie einzuführen.
"Das ist nicht weniger als ein Meilenstein im Fahrerlaubniswesen in Deutschland", so Dr. Roland Krause, Vorstandsmitglied im Dekra e. V. Dresden und Leiter der Technischen Prüfstelle, zu der Neuerung. Sie sorge für noch mehr Objektivität in der Bewertung, verbessere die Rückmeldung an Führerscheinbewerber und Fahrschulen und solle so einen weiteren Beitrag zur Verkehrssicherheit leisten.
"Der Fahraufgabenkatalog beschreibt überhaupt zum ersten Mal umfassend, wie man sicher Auto fährt", bekräftigt Dieter Quentin, Vorsitzender der Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände. "Damit greifen alle, die an der Fahranfängervorbereitung beteiligt sind, auf die selbe Grundlage zurück - ein ganz entscheidender Vorteil."
Wichtige Neuerung:
In einem elektronischen Prüfprotokoll dokumentiert der Prüfer mit Hilfe einer speziellen Software auf dem Tablet seine Bewertung für alle Fahraufgaben, in denen der Bewerber eine überdurchschnittliche Leistung erbringt oder einen Fehler macht.
Nach der Fahrt bewertet der Prüfer alle acht Fahraufgaben und alle fünf Fahrkompetenzbereiche. "Die Fahrkompetenz wird damit ganzheitlich bewertet", heißt es.
Der Fahrschüler bekommt zusätzlich zum Gespräch nach der Prüfung noch eine schriftliche Rückmeldung, was er gut gemacht hat und was nicht - und zwar unabhängig davon, ob er die Prüfung bestanden hat oder durchgefallen ist. mid/rhu
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