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Wie das Technologie-Unternehmen ZF mit Airbags die seitliche Knautschzone vergrößert

08 Dezember, 2018

Seit sie vor rund 40 Jahren den Markt erobert haben, sind Airbags als passives Sicherheitselement aus den Autos

nicht mehr wegzudenken. Schließlich sind sie in Verbindung mit dem Gurt potenzielle Lebensretter, was sie statistisch tagtäglich erfolgreich unter Beweis stellen. Doch die Mobilität bewegt sich immer weiter: Mit den zahlreichen Anforderungen hinsichtlich des automatisierten und autonomen Fahrens steigen die Erwartungen und Ansprüche an das wichtige Thema Sicherheit. Das gilt natürlich auch für Airbags, die immer mehr können sollen und müssen. Die ZF Friedrichshafen AG will mit ihnen nun die seitliche Knautschzone vergrößern.
Das Technologie-Unternehmen hat dafür einen sogenannten externen Pre-Crash-Seitenairbag entwickelt, der für ein Auslösen an der Fahrzeugaußenseite ausgelegt ist.
Der Clou dabei: Er soll auslösen, bevor es zu einem Unfall kommt. Heißt: Bei einem drohenden Crash kann dieser Airbag als zusätzliche Knautschzone dienen.
Wie das funktioniert?
Kamera, Lidar und Radar sorgen zusammen mit der Fahrzeugsoftware dafür, dass der Außen-Airbag seinen Einsatz nicht verpasst und im richtigen Moment innerhalb von Millisekunden ausgelöst wird.
Die zusätzliche Knautschzone beeindruckt:
Tests haben gezeigt, dass die Verletzungsschwere für Fahrzeuginsassen um bis zu 40 Prozent vermindert werden kann.
"Die Sicherheit der Insassen ist eine der wichtigsten Grundlagen bei der Entwicklung neuer Fahrzeuge für automatisiertes und autonomes Fahren", sagt Dr. Michael Büchsner, Leiter der ZF-Division Passive Sicherheitstechnik. "Unser Konzept des externen Pre-Crash-Seitenairbags ist ein sehr gutes Beispiel, wie ZF den Weg zur Vision Zero beschreitet, dem Fernziel von null Unfällen und null Emissionen." mid/arei

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