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Autoimporteur Hyundai mit Rekord-Ergebnis

07 Februar, 2018

Nachhaltiges Wachstum lautet die Devise von Hyundai Motors Deutschland. Das hat der Autoimporteur auch

2017 erreicht und mit 108.500 Neuzulassungen das bis jetzt beste Vertriebsergebnis eingefahren. Mit den i30-Modellen, dem Kona und der Ioniq-Familie mit ihren alternativen Antrieben haben sich die Südkoreaner breit aufgestellt - und setzen auch 2018 mit neuen Modellen und Varianten auf Produktvielfalt.
Mit einem Anteil von 22 Prozent oder 23.645 Fahrzeugen ist das Mittelklasse-SUV Tucson die Nummer 1 der Marke in Deutschland, dicht gefolgt von i20 und i30 mit je 21 Prozent. Ebenfalls für Zufriedenheit hat im Jahr 2017 die Ioniq-Baureihe gesorgt, die mit einer Hybrid-, Plug-in-Hybrid- und Elektro-Variante vorfährt. Vor allem der rein elektrische Ioniq hat mit rund 5.000 Vorbestellungen die Erwartungen übertroffen - Kunden müssen daher lange Wartezeiten von zehn bis zwölf Monaten in Kauf nehmen. Zur Überbrückung bieten die Händler die Hybrid-Varianten zu günstigen Leasing-Konditionen an. Mit 380 Händlern bundesweit ist der Marke gut gerüstet.
Bei den alternativen Antrieben schickt der Autoimporteur Hyundai im Sommer 2018 zwei weitere Autos ins Rennen: den Kona als Elektro-Variante und den Nexo, ein Wasserstoff-Fahrzeug mit 163 PS und etwa 800 Kilometer Reichweite, dessen Betankung drei bis fünf Minuten dauern soll. Somit decken die Südkoreaner auf dem deutschen Markt alle gängigen umweltfreundlichen Antriebe ab.
Auch der Diesel wird weiterhin Bestandteil der Produktpalette sein. Im Sommer stattet Hyundai die Baureihen Kona und i30 mit der neuesten Generation von 1,6-Liter-Dieselmotoren aus. "Wir rechnen weiter mit dem Diesel. So schmutzig, wie er vielfach gemacht wird, ist er nicht", sagt Hyundai-Deutschland-Chef Markus Schrick bei der Jahrespressekonferenz in der Europa-Zentrale in Offenbach.
Für 2018 setzt der Hersteller weiterhin auf seine nachhaltige Wachstumsstrategie. Mit 60 Millionen Euro werden zehn Millionen Euro mehr Investitionen als 2017 bereitstehen, gestemmt vor allem vom Vertriebsnetz der Marke. Man wolle in Aus- und Fortbildung investieren, um den Kunden noch besseren Service bieten zu können. Der Marktanteil soll von derzeit 3,2 auf 3,3 Prozent gesteigert werden, der Privatkundenanteil mindestens 50 Prozent - wie 2017 - betragen.
Außerdem ist eine Erweiterung der N-Baureihe im Gespräch, die 2017 erfolgreich beim i30 eingeführt wurde und bei deutschen Kunden mit einem Anteil von etwa 15 Prozent besonders beliebt ist. Und sicherlich hat die Nummer 3 unter den Importmarken in Deutschland auch eine Umsatzsteigerung im Blick: 2017 lag dieser bei 1,63 Milliarden Euro. Mirko Stepan / mid mid/Mst

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