Arlbergstraßentunnel: Tunnelsperrung bis Anfang Oktober 2017
02 Mai, 2017
Der Arlbergstraßentunnel ist bis Anfang Oktober 2017 gesperrt und sorgt für längere Umwege. Die Tunnelsperrung gilt für:
Der knapp elf Kilometer lange Arlbergstraßentunnel zwischen St. Anton in Tirol und Langen in Vorarlberg ist der längste einröhrige Straßentunnel Österreichs und die einzige wintersichere Ost-West-Verbindung zwischen Tirol und dem westlichsten Bundesland der Alpenrepublik. Sommerurlauber auf dem Weg von Tirol nach Vorarlberg oder umgekehrt benötigen zurzeit jedoch Geduld und Konzentration: Nach 38 Jahren Betriebszeit werden nun sämtliche elektrotechnischen Einrichtungen modernisiert, weshalb die Unterführung bis zum 02. Oktober in beiden Richtungen gesperrt bleibt.
Geduld und Konzentration benötigen Sommerurlauber zur Zeit in Österreich auf dem Weg von Tirol nach Vorarlberg oder umgekehrt. Die 8.000 Autofahrer, die sonst im Schnitt täglich den Tunnel unter dem Arlberg benutzen, müssen je nach Fahrzeug bis zum kommenden Herbst entweder die Fahrt über den Arlbergpass oder längere Umleitungsstrecken in Kauf nehmen.
Freie Fahrt über den Pass haben Pkw, Motorräder und Lkw ohne Anhänger sowie Pkw und Kombis mit Anhänger oder Wohnwagen, solange diese Anhänger nicht schwerer als 750 Kilogramm sind.
Pkw mit Anhänger über 750 Kilogramm müssen jedoch vom 1. Juli bis zum 2. Oktober 2017 an Sonnabenden sowie Sonn- und Feiertagen in der Zeit von 9 bis 17 Uhr großräumig über Deutschland, den Fernpass oder die Schweiz ausweichen.
Nur bis zum 30. Juni gibt es für diese Fahrzeuge keine Einschränkungen.
Auch Fahrzeuge über 3,5 Tonnen, die keinen Anhänger ziehen, sowie Busse mit und ohne Anhänger und Wohnmobile dürfen den Arlbergpass benutzen. Für Lkw mit Anhänger sowie für Sattelzüge gilt für die Arlbergpass-Straße für die Dauer der Sperre ein generelles Fahrverbot für reine Transitfahrten.
Ausnahmen gelten für Anlieger und den Lieferverkehr. Weitere Einzelheiten sind im Internet unter www.asfinag.at zu erfahren.
Die österreichische Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft (Asfinag) rät, für die Fahrt über den Arlbergpass mehr Zeit einzuplanen. Gerade am Wochenende könne es aufgrund von Verkehrsüberlastungen zu Verzögerungen und Staus kommen. Wegen des zu erwartenden hohen Verkehrsaufkommens zur Hauptreisezeit ist während der Sperre des Tunnels außerdem mit einem Fahrverbot für Fahrräder über den Arlbergpass zu rechnen. Die genauen Details dazu legen die zuständigen Behörden in Bludenz und Landeck jeweils fest.
Die 18 Kilometer lange Arlbergpass-Strecke mit ihren neun Haarnadelkurven weist eine Steigung von bis zu 13 Prozent auf. Sie gehört mit ihrem Scheitelpunkt auf 1793 Metern Höhe zu den leicht befahrbaren, aber besonders schönen Routen in den Alpen. Allerdings sind Niederschläge und Starkregen hier besonders häufig. Nach dem Bregenzerwald handelt es sich um eines der niederschlagsreichsten Gebiete Österreichs.
Zumindest vorübergehend geht nun ein Wunsch mancher Einwohner diesseits und jenseits der Tirol-Vorarlberger Grenze , deren gegenseitige Zuneigung etwa der von Preußen und Bayern in Deutschland entspricht, in Erfüllung. Als der Tunnel vor über 40 Jahren geplant wurde, war von den Kanzeln zahlreicher Kirchen der Gegend zu hören: „Was der Herrgott durch einen Berg getrennt hat, soll der Mensch nicht durch einen Tunnel verbinden.“ ampnet/hrr
Geduld und Konzentration benötigen Sommerurlauber zur Zeit in Österreich auf dem Weg von Tirol nach Vorarlberg oder umgekehrt. Die 8.000 Autofahrer, die sonst im Schnitt täglich den Tunnel unter dem Arlberg benutzen, müssen je nach Fahrzeug bis zum kommenden Herbst entweder die Fahrt über den Arlbergpass oder längere Umleitungsstrecken in Kauf nehmen.
Freie Fahrt über den Pass haben Pkw, Motorräder und Lkw ohne Anhänger sowie Pkw und Kombis mit Anhänger oder Wohnwagen, solange diese Anhänger nicht schwerer als 750 Kilogramm sind.
Pkw mit Anhänger über 750 Kilogramm müssen jedoch vom 1. Juli bis zum 2. Oktober 2017 an Sonnabenden sowie Sonn- und Feiertagen in der Zeit von 9 bis 17 Uhr großräumig über Deutschland, den Fernpass oder die Schweiz ausweichen.
Nur bis zum 30. Juni gibt es für diese Fahrzeuge keine Einschränkungen.
Auch Fahrzeuge über 3,5 Tonnen, die keinen Anhänger ziehen, sowie Busse mit und ohne Anhänger und Wohnmobile dürfen den Arlbergpass benutzen. Für Lkw mit Anhänger sowie für Sattelzüge gilt für die Arlbergpass-Straße für die Dauer der Sperre ein generelles Fahrverbot für reine Transitfahrten.
Ausnahmen gelten für Anlieger und den Lieferverkehr. Weitere Einzelheiten sind im Internet unter www.asfinag.at zu erfahren.
Die österreichische Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft (Asfinag) rät, für die Fahrt über den Arlbergpass mehr Zeit einzuplanen. Gerade am Wochenende könne es aufgrund von Verkehrsüberlastungen zu Verzögerungen und Staus kommen. Wegen des zu erwartenden hohen Verkehrsaufkommens zur Hauptreisezeit ist während der Sperre des Tunnels außerdem mit einem Fahrverbot für Fahrräder über den Arlbergpass zu rechnen. Die genauen Details dazu legen die zuständigen Behörden in Bludenz und Landeck jeweils fest.
Die 18 Kilometer lange Arlbergpass-Strecke mit ihren neun Haarnadelkurven weist eine Steigung von bis zu 13 Prozent auf. Sie gehört mit ihrem Scheitelpunkt auf 1793 Metern Höhe zu den leicht befahrbaren, aber besonders schönen Routen in den Alpen. Allerdings sind Niederschläge und Starkregen hier besonders häufig. Nach dem Bregenzerwald handelt es sich um eines der niederschlagsreichsten Gebiete Österreichs.
Zumindest vorübergehend geht nun ein Wunsch mancher Einwohner diesseits und jenseits der Tirol-Vorarlberger Grenze , deren gegenseitige Zuneigung etwa der von Preußen und Bayern in Deutschland entspricht, in Erfüllung. Als der Tunnel vor über 40 Jahren geplant wurde, war von den Kanzeln zahlreicher Kirchen der Gegend zu hören: „Was der Herrgott durch einen Berg getrennt hat, soll der Mensch nicht durch einen Tunnel verbinden.“ ampnet/hrr
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