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Spritsparen durch Naviger?te

25 September, 2007

K?nftig werden die Navigationssysteme ihren Teil zur kraftstoffsparenden Fahrweise beitragen.

Der gr??te Spritsparer sitzt hinter dem Steuer.
Viele Automobilhersteller bieten zurzeit energieeffiziente Modelle an, die trotz hoher Motorleistung wenig Kraftstoff verbrauchen und m?glichst geringe Mengen CO2 aussto?en. Bei Volkswagen beispielsweise sind es die BlueMotion-Fahrzeuge und bei Audi die e-Modelle. Aerodynamischer Feinschliff, eine ge?nderte Getriebe?bersetzung und Reifen mit geringerem Rollwiderstand sind einige Ma?nahmen. 23 Prozent der im Kraftstoff enthaltenen Energie werden ben?tigt um Luftwiderstand und Anfahrgewicht zu ?berwinden.

Lediglich ein knappes Drittel des Treibstoffs geht tats?chlich unmittelbar an die Anztriebsachse, rechnet Dr. Peter Gebhardt vor, der bei Audi f?r Fahrphysik und Verbrauch zust?ndig ist. 69 Prozent des Kraftsstoffverbrauchs lassen sich demnach optimieren. Der Antriebsstrang mit Getriebe, Lenkhilfepumpen, Reifen und Radlagern kostet rund 19 Prozent des Kraftstoffs, ein weiteres F?nftel Energie verliert ein Fahrzeug durch Reibungsverluste des Motors und durch das Brennverfahren. Klimaanlage, Motork?hlung und die Elektrik ben?tigen etwa acht Prozent des Kraftstoffs.

K?nftig werden auch die Navigationssysteme ihren Teil zur kraftstoffsparenden Fahrweise beitragen. Der Autobauer entwickelt derzeit eine Methode, nach der nicht nur die schnellste und k?rzeste, sondern auch die verbrauchg?nstigste Route berechnet werden kann.

Intelligentes Energiemanagement lautet dann auch bei Audi das Leitmotiv auf der Suche nach weiteren Verbrauchseinsparungen. Der Fahrer selbst ist bei aller Technik immer noch der gr??te Spritsparer, wie Thomas Kamla vom Audi-Entwicklungsteam betont. Ma?geblich beeinflusst die richtige Wahl der G?nge den Kraftstoffkonsums. So sind beispielsweise bei einem Audi A4 je nach Fahrweise durchschnittlich zwischen 4,5 und 8,5 Liter auf 100 Kilometer m?glich. Ein einfaches, aber wirksames Mittel f?r verbauchsoptimiertes Fahren ist daher die Schaltanzeige, wie sie Audi in den e-Modellen und im A5 anbietet. Sie signalisiert dem Fahrer, wann der Gang gewechselt werden sollte, um die Drehzahl und damit den Verbrauch zu senken.

Audi will es bei der Gangempfehlung allein nicht belassen. Der Ingolst?dter Autohersteller arbeitet unter anderem an Fahrerassistenzsystemen, die anzeigen, wann sich Verbraucher wie Klimaanlage, Heckscheibenheizung oder Nebelleuchten abschalten lassen, ohne dass Komfort und Sicherheit darunter leiden. Selbst an die Meldung, die Fenster zu schlie?en, um den Luftwiderstand zu senken, denkt der Autobauer. Ein weiteres Beispiel daf?r, wie vor allem der Fahrer selbst den Verbrauch ma?geblich beeinflussen kann.

Audi testet derzeit auch zwei Fahrzeuge, die sowohl mit einer Start-Stopp-Automatik als auch einer Bremsenergier?ckgewinnung ausger?stet sind. Im Zusammenspiel senken die beiden Systeme im Audi A5 2.0 TFSI und im A6 2.7 TDI den Verbrauch um etwa 0,4 Liter pro 100 Kilometer.

Mehr Aufmerksamkeit wird in Zukunft auch der Klimaanlage geschenkt, denn sie kann bei niedriger Geschwindigkeit und hohen Au?entemperaturen den Kraftstoffverbrauch um ?ber zwei Liter nach oben treiben kann. Das im A5 verbaute neue System verbraucht bei gleicher Leistung bereits 0,2 Liter weniger als die Klimaanlage im A6.(autoreporter v.Jens Riedel)

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