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Konkurrenz der Nobel-Automarken - Automarke Jaguar XF

17 September, 2007

Die Automarke Jaguar XF will im Wettbewerb mit den Nobel-Automarken Audi, BMW, Mercedes-Benz und Lexus als die Alternative zum allt?glichen automobilen Luxus bestehen.

Der Jaguar XF soll mit Konventionen brechen.
Die einen sagen so, die anderen sagen so. W?hrend der Jaguar XJ mit seinem klassischen Jaguar-Design von den Leser der ?Auto Motor Sport? zur sch?nsten Limousine der Oberklasse gew?hlt wird, bricht Automarke Jaguar selbst mit seiner Design-Tradition. Der britische Edelhersteller unter dem Ford-Dach pr?sentiert in diesen Tagen auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt den Jaguar XF, den seine Designer selbst als Bruch der eigenen Tradition und als Neuanfang verstehen.

Abseits der Beliebigkeit soll der Jaguar XF die Kernwerte der Automarke neu interpretieren. Sportlichkeit, Komfort und Luxus wollten die Designer rund um den Schotten Ian Callum so verpacken, dass eine neue Jaguar-Ikone entsteht: Mark 2, E-Type, XJ6 waren solche Fahrzeuge, die in der Vergangenheit den Jaguar-Nimbus geschaffen haben und heute noch als Symbole der gro?en Geschichte englischer sportlicher Limousinen und Sportwagen gelten k?nnen.

Jetzt muss sich der XF in Frankfurt auf der Messe beweisen. Ist die Trendwende bei der Automarke Jaguar auch schon ein Trendsetter? War es der richtige Zeitpunkt, die klassische Linie ? la XJ und damit auch die N?he zu den Jaguar-Fans zu verlassen? Oder ist dieses Fahrzeug vielleicht nur der Ausbruch des Gestaltungswillen von kreativen Designern, die sich nicht noch l?nger mit dem optimieren von seit Jahrzehnten bekannten Karosseriegrundformen langweilen wollten?

Auch Wayne J. Burgess, einer der f?hrenden K?pfe des Jaguar Design-Studios, ist davon ?berzeugt, dass dies der Jaguar ist, mit dem sie sich identifizieren. ?Es war an der Zeit, deutlich zu werden?, formuliert der Prospekt. Und Burgess will sofort den Verdacht ausr?umen, die neue Form k?nne die alten Freunde verprellen: Das Echo aus der Fan-Gemeinde sei ?berraschend positiv, betont er im Gespr?ch mit unserer Redaktion.

Und was sagt der geneigte Betrachter? Glatt und schnell sieht er aus, der XF. Breite Schultern, gro?e R?der sowie eine coup??hnliche Form mit langer Schnauze und hinten flach in den Kofferraum auslaufendem Dach vermitteln Solidit?t, Kraft und Preis. Vom alten Jaguar blieb so gut wie nichts, nicht einmal das Logo im K?hlergrill und auch nicht die runden Doppelscheinwerfer. Deren Rolle haben jetzt gro?e Leuchteinheiten ?bernommen, die der rund Form des Bugs in die seitlichen, sanft aber markant ausgestellten Radh?user folgen.

Das runde Gesicht mit den spitz zulaufenden Sicken auf der Haube wird gepr?gt vom neuen K?hlergrill, der aber nicht - wie beim XS - unter dem Sto?f?nger seine auff?llige Fortsetzung mit einem zweiten Wabengrill findet. Beim XF l?uft die Form auf nur einen Wabengrill mit Chromrand zu, der ein wenig an aktuelle Bentleys, aber auch an den Lufteinlass im Bug alter Formel-Renner erinnert.

Der Jaguar XF will im Wettbewerb mit den Automarken Audi, BMW, Mercedes-Benz und Lexus als die Alternative zum allt?glichen automobilen Luxus bestehen. Der Kunde wird entscheiden, ob dies gelungen ist. Das Design hebt diesen Jaguar auf die H?he der Zeit. Das ist ein bedeutender Fortschritt f?r eine traditionsbewusste Marke. Aber reicht der aus, um die alte Eigenst?ndigkeit von Jaguar im Kreis der anderen Auto-Nobelmarken neu zu definieren? Die Jaguar-Designer sind sich jedenfalls sicher: Ihr XF kommt stark genug her?ber, um seinen Weg ganz allein zu schaffen, sagt Wayne J. Burgess autoreporter von Peter Schwerdtmann

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