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Deutsche Taxi- und Mietwagenverband - Taxifarbe

07 September, 2007

Einheitliche Taxifarbe Hell-Elfenbein.Mit gro?er Genugtuung begr??t der Deutsche Taxi- und Mietwagenverband e.V. (BZP) die ablehnende Stellungnahme der Bundesregierung vom 22.08.2007 zu einer Entschlie?ung des Bundesrates aus dem Jahr 2003. Darin hatte die L?ndervertretung die Bundesregierung u. A. dazu aufgefordert, die Bundesl?nder zur Aufhebung der bundesweiten Vorschrift zu erm?chtigen, welche die klassische Taxifarbe ?Hell-Elfenbein? vorschreibt.

Mit der nun bekannt gewordenen Gegen?u?erung hat das Bundesministerium f?r Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) im Namen der Bundesregierung klargestellt, dass nur die sofortige und zweifelsfreie Erkennbarkeit in der Masse anderer Fahrzeuge das Taxi in die Lage setze, seiner Funktion der Bedienung individueller Mobilit?tsbed?rfnisse nachzukommen. Hierf?r und f?r die Durchsetzung der im Taxiverkehr geltenden Betriebspflicht sei die einheitliche ?u?erliche Kenntlichmachung von Taxen in der beigen Farbe wesentliche Voraussetzung. Bei Wegfall dieser w?rde aufgrund der mangelnden Erkennbarkeit der Taxifahrzeuge die Existenz und Funktionsf?higkeit des Taxigewerbes gef?hrdet, an der ein anerkanntes und erhebliches ?ffentliches Verkehrssinteresse bestehe. Der in Frankfurt ans?ssige Bundesverband der Taxiunternehmer BZP sieht in der Haltung der Bundesregierung auch seine Kritik an der Ausnahmepraxis einiger Bundesl?nder best?tigt. So hatten u. A. das Saarland, Baden-W?rttemberg, und Niedersachsen im Wege von sogenannten Allgemeinverf?gungen die Farbvorschrift faktisch aufgehoben, w?hrend Rheinland-Pfalz die Ausnahmem?glichkeiten mittlerweile wieder eingeschr?nkt hat. Hierzu BZP-Pr?sident Fred Buchholz: ?Jedes Kind in Deutschland wei?, wie ein Taxi aussieht. Damit haben wir einen unbezahlbaren Werbeeffekt, von dem so mancher internationale Gro?konzern tr?umt! Die ?bergro?e Mehrheit des Taxigewerbes ist darum gl?cklich, dass die Bundesregierung der Pseudo-Entb?rokratisierung einiger Bundesl?nder endlich eine klare Absage erteilt hat?. Die sp?te Reaktion der Bundesregierung nach fast 4 Jahren habe allerdings den Vorteil, dass man die mittlerweile in der Praxis best?tigten Nachteile der Farbfreigabe ber?cksichtigen konnte. Buchholz: ?So hat der Einsatz von alten Gebrauchtwagen deutlich zugenommen, Qualit?t und auch Umweltfreundlichkeit der Taxi-Dienstleistungen wurde schlechter.? Positiv wird beim Branchenverband auch aufgenommen, dass die Bundesregierung die Ausweitung der Werbefl?chen durch Ausnahmeregelungen ?ber die T?ren hinaus wegen der schlechteren Erkennbarkeit der Taxis als ?au?erordentlich problematisch? eingestuft und deshalb abgelehnt hat. ?Hier wird der Funktionsf?higkeit des Taxis als ?ffentliches Verkehrsmittel und nicht dem Druck der Werbewirtschaft Rechnung getragen?, argumentiert Buchholz. Die Erfahrungen im Ausland zeigten, dass selbst bei einer Nutzung des gesamten Fahrzeuges als Werbefl?che die Entgelte immer geringer w?rden. ?Hiervon kann sich das Gewerbe nicht sanieren, aber viel kaputt machen.? Wichtig f?r eine wirtschaftlich gesunde Branche seien vielmehr Dienstleistungsbereitschaft und sichtbare Qualit?t, ?und hierzu geh?rt unsere Taxifarbe!?, so der Branchenvorsitzende.

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