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Deutscher und Europäischer Nutzfahrzeugmarkt, US-Truck-Markt

23 Juni, 2016

Der deutsche und europäische Nutzfahrzeugmarkt legte weiter zu, der US-Truck-Markt hingegen dürfte 2016 eine Verschnaufpause einlegen.

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Der westeuropäische Nutzfahrzeugmarkt ist im vergangenen Jahr mit 259.000 schweren Lkw über sechs Tonnen zulässigem Gesamtgewicht um 14 Prozent gewachsen. Auch in den ersten fünf Monaten dieses Jahres liegt er nach Angaben des Verbands der Automobilindustrie (VDA) 14 Prozent im Plus. Die großen Märkte Frankreich, Großbritannien und Italien übertrafen das Vorjahresniveau deutlich zweistellig. An der Spitze Spanien und die Niederlande mit Zuwächsen von über 20 Prozent.

Auch der Transportermarkt ist weiter im Aufwind. 2014 und 2015 ist der Absatz leichter Nutzfahrzeuge jeweils zweistellig gewachsen. In den ersten vier Monaten wurden gut 600 000 Transporter neu zugelassen. Das ist ein Zuwachs von elf Prozent.

Der deutsche Nutzfahrzeugmarkt läuft ebenfalls weiter sehr gut. „Bei den schweren Nutzfahrzeugen gab es 2015 einen deutlichen Anstieg um fünf Prozent auf über 83 000 Fahrzeuge. Die ersten fünf Monate dieses Jahres verliefen sogar noch besser: plus neun Prozent auf gut 36 000 schwere Nutzfahrzeuge“, sagte VDA-Präsident Matthias Wissmann heute in Frankfurt. Das Wachstumstempo dürfte im Jahresverlauf aber etwas nachgeben. Der Branchenverband erwartet für das Gesamtjahr eine Steigerung von vier Prozent auf knapp 87 000 neue Lkw. Bei den Transportern rechnet der VDA mit einem Plus von fünf Prozent auf 256.000 Einheiten. Das wäre ein neuer Höchststand. Auch die Anhänger entwickeln sich gut: Hier liegen die Neuzulassungen bis Mai sechs Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Trailerhersteller haben ihren Umsatz in den ersten vier Monaten dieses Jahres um 14 Prozent gesteigert.

Der US-Truck-Markt dürfte in diesem Jahr dagegen eine Verschnaufpause einlegen – nach sechs Jahren Wachstum in Folge.
In China legt der Markt für schwere Nutzfahrzeuge nach zwei schwachen Jahren dagegen wieder deutlich zu.

Eine Bresche schlug Wissmann vor dem Hintergrund der CO2-Diskussion für den Omnibus: „32 Gramm pro Passagier und Kilometer im Durchschnitt beim Reisebus. Das ist unübertroffen!“ Im Lkw-Verkehr, der derzeit 75 Prozent des Güterverkehrs in Europa regen, könnten alternative Antriebe ebenso wie der Einsatz von Lang-Lkw deutlich zur Schadstoffreduzierung beitragen, betonte der Verbandspräsident. ampnet/jri

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