Biotreibstoff: Deutsche überwiegend positiv gestimmt
21 März, 2016
Rund 69 Prozent der Deutschen bewerten Biotreibstoffe grundsätzlich positiv. Dies hat eine repräsentative
Umfrage von TNS Infratest ergeben. "Die Politik kann auf diese klare Unterstützung der Bevölkerung bauen und Biokraftstoffe im Straßenverkehr für das Erreichen der Ziele des Pariser Klimagipfels nutzen", sagte Elmar Baumann, Geschäftsführer des Verbandes der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB).
39 Prozent begründen ihre positive Einstellung zu Biokraftstoffen damit, dass Biodiesel und Bioethanol umweltschonender seien als fossile Kraftstoffe. "Biokraftstoffe verringern den Ausstoß von Treibhausgasen erheblich. Je nach Rohstoff sparen sie zwischen 60 und 90 Prozent Treibhausgas-Emissionen ein im Vergleich zu fossilen Kraftstoffen", so Stephan Arens, Geschäftsführer der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP).
Um möglichst hohe Reduktionswerte zu erreichen, wird auf jeder Stufe der Produktionskette von Biokraftstoffen daran gearbeitet, die Prozesse zu optimieren. "Die Biokraftstoffbranche ist Vorreiter in der Entwicklung von nachhaltigen Produktionsprozessen - auch in der Landwirtschaft. Biotreibstoffe sind damit ein wichtiger Baustein für die saubere Mobilität von Morgen", sagt Stephan Arens.
Laut Erhebung ist nur jeder Vierte skeptisch gegenüber Biokraftstoffen eingestellt. Als Hauptgrund für eine ablehnende Haltung wird die Nutzung von Agrar-Rohstoffen zur Energie-Gewinnung genannt, was nach Ansicht der Skeptiker zu Hunger führe. Dazu sagte Petra Sprick, Geschäftsführerin vom Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland: "Biokraftstoffe haben weder signifikante Auswirkungen auf die Weltagrarpreise noch verknappen sie Lebensmittel."
Trotz weltweit steigender Biokraftstoffproduktion seien die Agrarpreise schon seit längerer Zeit im Keller und die Lager voll, heißt es. Bei der Herstellung von Biodiesel aus Raps falle außerdem zu 60 Prozent Schrot an. Diese eiweißhaltige Tiernahrung sei ein wichtiger Baustein der tierischen Veredelungsproduktion und trage zur Sicherung der Welternährung bei, so Petra Sprick.
Etwa jeder zweite Skeptiker würde Biokraftstoffe tanken, wenn ihm die Nachhaltigkeit garantiert wird. Die ist bereits heute Standard und seit 2011 vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Zur Herstellung von Biokraftstoffen dürfen die Rohstoffe weder von Regenwaldflächen noch von umgebrochenem Grünland stammen. mid/mk
39 Prozent begründen ihre positive Einstellung zu Biokraftstoffen damit, dass Biodiesel und Bioethanol umweltschonender seien als fossile Kraftstoffe. "Biokraftstoffe verringern den Ausstoß von Treibhausgasen erheblich. Je nach Rohstoff sparen sie zwischen 60 und 90 Prozent Treibhausgas-Emissionen ein im Vergleich zu fossilen Kraftstoffen", so Stephan Arens, Geschäftsführer der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP).
Um möglichst hohe Reduktionswerte zu erreichen, wird auf jeder Stufe der Produktionskette von Biokraftstoffen daran gearbeitet, die Prozesse zu optimieren. "Die Biokraftstoffbranche ist Vorreiter in der Entwicklung von nachhaltigen Produktionsprozessen - auch in der Landwirtschaft. Biotreibstoffe sind damit ein wichtiger Baustein für die saubere Mobilität von Morgen", sagt Stephan Arens.
Laut Erhebung ist nur jeder Vierte skeptisch gegenüber Biokraftstoffen eingestellt. Als Hauptgrund für eine ablehnende Haltung wird die Nutzung von Agrar-Rohstoffen zur Energie-Gewinnung genannt, was nach Ansicht der Skeptiker zu Hunger führe. Dazu sagte Petra Sprick, Geschäftsführerin vom Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland: "Biokraftstoffe haben weder signifikante Auswirkungen auf die Weltagrarpreise noch verknappen sie Lebensmittel."
Trotz weltweit steigender Biokraftstoffproduktion seien die Agrarpreise schon seit längerer Zeit im Keller und die Lager voll, heißt es. Bei der Herstellung von Biodiesel aus Raps falle außerdem zu 60 Prozent Schrot an. Diese eiweißhaltige Tiernahrung sei ein wichtiger Baustein der tierischen Veredelungsproduktion und trage zur Sicherung der Welternährung bei, so Petra Sprick.
Etwa jeder zweite Skeptiker würde Biokraftstoffe tanken, wenn ihm die Nachhaltigkeit garantiert wird. Die ist bereits heute Standard und seit 2011 vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Zur Herstellung von Biokraftstoffen dürfen die Rohstoffe weder von Regenwaldflächen noch von umgebrochenem Grünland stammen. mid/mk
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