Aktuelle Auto-News
 



Genfer Autosalon 2016 - Neuheiten, Premieren und Messe-Highlights

03 März, 2016

Hier finden Sie die Neuheiten und Messe-Highlights auf dem Genfer Autosalon 2016 von Elektrodreirad, Ferrari, Fiat, Ford, Hyundai, Jaguar, Lexus, Lotus, Mazda, Maserati, McLaren, Renault, Ssangyong, Toyota, Volvo....

Publikumstage: 03. bis 13. März 2016

Elektrodreirad einmal anders:
Er gehört zu den Kuriositäten der Automobilgeschichte. 2011 ließ Morgan seinen von 1909 bis 1953 produzierten Threewheeler wieder aufleben. Auf dem Genfer Autosalon zeigt die britische Nostalgieschmiede, dass das Dreirad noch längst nicht zum alten Eisen gehört und sogar eine Zukunft hat – als Elektroauto. Der EV3 wiegt weniger als 500 Kilogramm, so dass 46 kW / 63 PS am Hinterrad reichen, um den Zweisitzer in unter neun Sekunden auf 96 km/h zu beschleunigen. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei um die 145 km/h, die Reichweite soll rund 240 Kilometer betragen. Die Produktion des Fahrzeugs mit der etwas eigenwilligen Frontgestaltung soll Ende des Jahres starten.
An den Schritt der Marke zum vierten Rad im Jahr 1936 erinnert in Genf der Morgan 4/4 80th Anniversary Edition. Er ist besonders edel ausgestattet und wird auch nur 80-mal gebaut. Als Antrieb dient ein 1,6-Liter-Motor von Ford.

Ferrari für vier
Mit dem GTC4 Lusso präsentiert Ferrari auf dem Autosalon in Genf den Nachfolger des FF. Der 6,3-Liter-V12-Saugmotor mobilisiert 507 kW / 690 PS bei 8.000 Umdrehungen in der Minute und ein maximales Drehmoment von 697 Newtonmetern bei 5750 Touren. Damit beschleunigt der allradgetriebene Ferrari in 3,4 Sekunden von null auf 100 km/h. Als Spitzengeschwindigkeit gibt Ferrari 335 km/h an, als Kraftstoffverbrauch 15 Liter auf 100 Kilometer. Als 2+2-Sitzer bietet der GTC4 Lusso nicht nur vier Personen Platz, sondern auch 450 Liter Kofferraumvolumen, die sich sogar noch auf 800 Liter erweitern lassen. Dann ist der GTC4 Lusso aber wie alle anderen Modelle der Marke auch ein Zweisitzer.

Aus einem Fiat Tipo werden drei
Fiat Tipo Kombi. ampnet – 2. März 2016. Nach der viertürigen Stufenheck-Variante auf der Istanbul Motor Show im vergangenen Jahr stelllt Fiat auf dem Genfer Autosalon den Tipo erstmals auch als fünftüriges Schrägheck und als Kombi. vor. Sie bieten ein Kofferraumvolumen von 440 bzw. 550 Liter. Das Antriebsspektrum der Kompaktbaureihe decken Motoren mit Leistungen von 70 kW / 95 PS bis 88 kW / 120 PS ab.

Ford erweitert die Vignale-Welt
Ford erweitert die besonders edle Ausstattungslinie Vignale um neue Modelle und exklusive Dienstleistungsangebote. So feiern auf dem Automobilsalon in Genf (Publikumstage: 3.–13.3.2016) der S-Max Vignale und der Edge ihre Premiere sowie die Studie einer Vignale-Ausführung des für nächstes Jahr überarbeiteten Kuga. Ebenfalls neu ist ein Premium-Reise- und Veranstaltungsservice für Vignale-Fahrer sowie eine Vignale-Kollektion.
Die Premiumausrichtung spiegelt sich an den Fahrzeugen in exklusiven Lackfarben, verfeinerten Karosseriedetails und dem Leder-Aluminium-Interieur wider. Die Active Noise Cancellation erkennt Motorbrummen im Innenraum und neutralisiert sie mit entgegengesetzt schwingenden Klangwellen für einen ruhigen Fahrgastraum.
Die speziellen Ford-Stores mit ihren Vignale-Lounges sollen für ein exklusives Kundenerlebnis sorgen. Bestellt werden können die Autos aber auch über jeden anderen Ford-Händler.

Hyundai Ioniq dreifach elektrisch
Mit dem Ioniq stellt Hyundai auf dem Genfer Automobilsalon 2016 ein neues Fahrzeug vor, das je nach Motorwahl dreifach elektrisch unterwegs ist. Den Anfang machen die Hybridvariante (HEV) und die reine Elektroversion (EV) in der zweiten Jahreshälfte. Später folgt dann noch ein Plug-in-Hybrid (PHEV). Die Fließhecklimousine hat einen beispielhaften cw-Wert von 0,24 und zeichnet sich durch ihre Leichtbauweise aus. Dem ökologischen Anspruch trägt auch das Interieur Rechnung. Die Türinnenverkleidungen bestehen aus recyceltem Kunststoff, pulverisiertem Holz und Vulkangestein, Dachhimmel und Teppich werden unter Verwendung von Rohstoffen aus Zuckerrohr hergestellt.
Im Ioniq Hybrid arbeitet ein speziell entwickelter 1,6-Liter-Motor mit 77 kW / 105 PS, der von einem Elektromotor mit 32 kW / 43 PS unterstützt wird. Das führt zu einer Systemleistung von 104 kW / 140 PS und einem Drehmoment von 265 Newtonmetern. Die Kraftübertragung erfolgt über ein speziell entwickeltes 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe.
Für den rein batteriebetriebenen Ioniq Electric nennt Hyundai eine Reichweite von über 250 Kilometern. Sein Elektromotor hat eine Höchstleistung von 88 kW / 120 PS und entwickelt ein Drehmoment von 295 Newtonmetern. Für ein Elektroauto dieser Art fällt die Höchstgeschwindigkeit mit 165 km/h recht hoch aus.

Beim Jaguar F-Type geht jetzt noch mehr
Beim Jaguar F-Type geht ab Juni 2016 noch mehr. Als erstes von der Abteilung Special Vehicle Operations entwickeltes Serienmodell stellen die Briten auf dem Genfer Autosalon den F-Type SVR vor. Er ist mit 423 kW / 575 PS noch einmal 25 PS stärker als der R und bringt mit 700 Newtonmetern 20 Nm mehr Drehmoment mit. Der leistungsgesteigerte 5,0-Liter-V8-Kompressormotor beschleunigt den SVR in 3,7 Sekunden aus den Stand auf Tempo 100. Das ist fast eine halbe Sekunde schneller. Die Höchstgeschwindigkeit des Coupés beträgt 322 km/h, das Cabriolet ist 8 km/h langsamer.
Zur weiteren Steigerung der Performance wurden die Acht-Stufen-Automatik, das Ansprechverhalten des Motors und der Lenkung neu kalibriert. Der SVR verfügt außerdem über einen ausfahrbarem Heckspoiler und größere Reifen, auf Wunsch gibt es Karbon-/Keramikbremsen. Die Preisliste für den SVR beginnt bei 138 400 Euro.

Lexus hybridisiert den LC 500
Lexus präsentiert auf dem Genfer Autosalon bereits die Hybridversion des erst 2017 erscheinenden Luxuscoupés LC 500. Statt eines 5,0-Liter großen und 348 kW / 473 PS starken V8-Saugers arbeitet im LC 500h ein 3,5-Liter-V6 mit 220 kW / 299 PS. Er bringt es zusammen mit dem Elektromotor auf eine Systemleistung von 264 kW / 354 PS. Damit beschleunigt der 4,76 Meter lange 2+2-Sitzer in unter fünf Sekunden von null auf 100 km/h. Das Lexus-Hybrid-Drive-Getriebe ist erstmals untersetzt (vier Stufen) und bietet auch einen manuellen Modus.

Leichter – schneller – Lotus
Leichter und schneller als je zuvor präsentiert sich Lotus auf dem Genfer Autosalon. Das neue Spitzenmodell der Evora-Baureihe – der Evora Sport 410 – ist 70 Kilogramm leichter und wird vom weiterentwickelten 3,5-Liter-Kompressormotor befeuert. Damit beschleunigt der 306 kW / 416 PS starke Lotus in 4,1 Sekunden (Automatik) bzw. 4,2 Sekunden von null auf 100 km/h und erreicht eine prestigeträchtige Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h (Automatik: 280 km/h).
Nach dem Coupé kommt außerdem der Exige Sport 350 als 40 Kilogramm leichterer Roadster. Mit einem Leistungsgewicht von 3,1 Kilogramm pro PS beschleunigt er in 3,8 Sekunden von null auf 100 km/h. Dritter im Bunde ist der Lotus Elise Cup 250. 24 Kilo weniger Gewicht und 26 PS mehr für den damit 179 kW / 243 starken 1,8-Liter-Kompressormotor sorgen ebenfalls für eine Zeit von 4,1 Sekunden für den Standardspurt sowie für eine Spitzengeschwindigkeit von 246 km/h.

Mazda hat den Wankel noch nicht aufgegeben
Als einziger Autohersteller hatte Mazda zuletzt dem Kreiskolbenmotor die Treue gehalten. Doch dann war vor vier Jahren mit dem RX-8 Schluss. Mit dem RX-Vision feiert das Antriebskonzept auf dem Genfer Autosalon zumindest in einer Studie ein Comeback. Insider wollen von einem geplanten neuen Serienfahrzeug mit Wankelmotor im nächsten Jahr wissen. Analog zu den Benzin- und Dieselaggregaten der Marke (Skyactiv-G und Skyactiv-D) steckt unter der Haube des heckgetriebenen Konzeptfahrzeugs ein Skyactiv-R für Rotary Engine. Über mögliche Leistungsdaten schweigt Mazda noch, spricht aber bauartbedingt von einer hohen spezifischen Leistung. Eine Ehre hat der 4,39 Meter lange und auf 20-Zoll-Rädern rollende RX-Vision aber schon eingefahren: Er ist vor kurzem in Paris neben dem Porsche Mission E zum schönsten Konzeptfahrzeug des Jahres gewählt worden.

McLaren schafft Platz
GT – das steht für Gran Turismo und bezeichnet gemeinhin einen reisetauglichen Sportwagen. Den schafft nun auch die Supersportwagenschmiede McLaren und präsentiert in Genf auf dem Autosalon (–13.3.2016) den 570 GT. Der dritte Spross der erst kürzlich eingeführten Sport Series hat vorne einen gegenüber dem Coupé-Modell unverändert großen 150-Liter-Kofferraum, bietet aber hinter den Sitzen weitere 220 Liter Stauraum auf dem ledergefütterten „Touring Deck“. Dieser zusätzliche Platz ist über eine seitlich zu öffnende Glasklappe zugänglich und erhöht das Gepäckvolumen auf Kompaktklassen-taugliche 370 Liter. Die Glasklappe öffnet auf der Straßenseite, angepasst nach Rechts- oder Linkslenkung, und ist in Karbonfaser eingefasst.
Den Reisekomfort erhöhen zudem spezielle, leisere Reifen. Der 570 GT ist mit dem vom 570 S Coupé bekannten 3,8-Liter-Doppelturbo-V8 ausgestattet, der seine 420 kW / 570 PS und 600 Newtonmeter Drehmoment über ein 7-Gang Doppelkupplungsgetriebe abgibt. Der GT beschleunigt in 9,8 Sekunden von null auf 100 km/h, erreicht eine Top Speed von 328 km/h. Er kostet in Deutschland 195 350 Euro und kommt Ende des Jahres auf den Markt.

Nun schwimmt auch Maserati auf der SUV-Welle
Porsche war einer der Vorreiter, Bentley hat nun den Bentayga, Lamborghini plant eines, und Maserati will nicht tatenlos zusehen. Die Rede ist von besonders sportlichen und luxuriösen SUV. Levante nennt Maserati seinen Beitrag, der auf dem Genfer Autosalon Premiere feiert. Er zeichnet sich durch einen cw-Wert von 0,31 und eine optimale Gewichtsverteilung von 50:50 aus. Drei Motoren stehen zur Wahl: ein 3,0-Liter-V6-Twinturbo mit 257 kW / 350 PS oder 316 kW / 430 PS (Levante S) sowie ein Diesel mit ebenfalls sechs Zylindern und drei Litern Hubraum, der 202 kW / 275 PS leistet.
Die beiden Benziner sprinten in 5,2 bzw. 6,0 Sekunden von null auf 100 km/h und ermöglichen Spitzengeschwindigkeiten von 264 bzw. 251 km/h. Die Kraftübertragung erfolgt über eine Acht-Gang-Automatik. Als Zusatzausstattung sind je nach persönlicher Vorliebe ein Luxury- oder ein Sport-Paket erhältlich. Die Preise für den Maserati Levante beginnen bei rund 70.000 Euro.

Renault Mégane Grandtour steckt 2,77 Meter weg
Renault feiert in Genf auf dem Automobilsalon die Premiere des Mégane Grandtour. Die Kombiversion des im vergangenen Jahr vorgestellten neuen Mégane ist fast sieben Zentimeter länger als der Vorgänger und hat auch sonst mit Ausnahme der Höhe in allen Dimensionen zugelegt. Der Kofferraum hat ein Fassungsvermögen von 580 Litern, wobei dank umlegbarer Beifahrersitzlehne Gegenstände mit einer Länge von bis zu 2,77 Meter mitgenommen werden können. Als Topmodell GT ist der Mégane Grandtour mit Allradlenkung ausgerüstet. Die Motoren decken ein Spektrum zwischen 66 kW / 90 und 151 kW / 205 PS ab.

Dieser Ssangyong packt viel ein
Nein, 23,8 Zentimeter mehr Länge machen aus dem Ssangyong Tivoli nicht den ersten Siebensitzer im SUV-B-Segment, aber den neuen XLV zu einem Kofferarumriesen. Bei 4,40 Metern Außenlänge bietet der neue Koreaner, der sein Debüt auf dem Genfer Automobilsalon gibt (–13.3.2016), 720 Liter Gepäckvolumen. Das ist selbst eine Klasse höher Rekord und sind rund 70 Prozent mehr als im Tivoli. Von ihm stammen auch die beiden 1,6-Liter-Motoren mit 85 kW / 115 PS (Diesel) und 94 kW/128 PS (Benziner). Auch den XLV gibt es wahlweise mit Front-oder Allradantrieb, Schaltgetriebe oder Automatik. Markteinführung ist im Juni 2016. Einen Verkaufspreis nannte Ssangyong noch nicht.

Toyota C-HR ist startklar
Mit dem C-HR feiert auf dem Genfer Salon Toyotas erster kompakter Crossover seine Weltpremiere. Das futuristisch gezeichnete Fahrzeug ist wahlweise mit Hybridantrieb oder dem neuen 1,2-Liter-Benziner mit 85 kW / 115 PS erhältlich, der aus dem Auris stammt. Wahlweise gibt es Front- oder Allradantrieb, eine Sechs-Gang-Schaltung oder eine stufenloses CVT-Getriebe. Gebaut wird der C-HR in der Türkei, wann er auf den Markt kommt, teilte Toyota noch nicht mit.

Volvo S90 heimst Designpreis ein
Der Volvo S90 hat den renommierten „Production Car Design of the Year 2015"-Award gewonnen. Die von Topdesignern der Automobilbranche verliehene Auszeichnung würdigt die zeitlose Optik der neuen Limousine. Der Preis wurde gestern Abend im Rahmen des Genfer Automobilsalons verliehen, der ab morgen für das breite Publikum geöffnet ist. ampnet/jri

Mehr Möglichkeiten mit dem Multivan
Volkswagen zeigt auf dem Genfer Autosalon den ab Mai 2016 erhältlichen Multivan Pan Americana, gewissermaßen das SUV der T6-Baureihe. Zwei Zentimeter mehr Bodenfreiheit, Allradantrieb 4Motion und größere Räder eröffnen dem Fahrer neue Wege. Strukturlackierte Front- und Heckstoßfänger sowie ein Designunterfahrschutz vorn und hinten, Seitenschwelleraufsätze und eine seitliche Steinschlagschutzfolie im unteren Fahrzeugbereich schützen den Pan Americana in unwegsameren Gelände. Die Innenausstattung präsentiert sich in einem Mix aus edel und robust. Erstmals bietet Volkswagen den Multivan Pan Americana auch als reinen Fronttriebler an, auch die Höherlegung ist abwählbar. Bis auf den Einstiegsdiesel stehen alle für die Reihe erhältlichen Motorisierungen zur Verfügung. Die Preise stehen noch nicht fest. ampnet/jri

Europapremiere für den Suzuki Baleno
Suzuki feiert auf dem Genfer Automobilsalon die Einführung seines Fließheckmodells Baleno auf dem europäischen Markt. In Deutschland wird der Kompaktwagen im Frühjahr 2016 zu den Händlern kommen. Bei dem Fahrzeug, das eine alte Modell-Bebezeichnung wieder zum Leben erweckt, kommt eine neu entwickelte Plattform zum Einsatz, die durch höhere Steifigkeit und reduziertes Gewicht für eine höhere Kraftstoffeffizienz, verbesserte Sicherheit bei Kollisionen und optimale Platzausnutzung im Innenraum sorgen soll. Angetrieben wird der Japaner von einem 1,0-Liter-Motor mit Benzin-Direkteinspritzung oder einem 1,2-Liter-Motor. ampnet/nic

zurück zu den News             News Archiv


Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.



Unsere Highlights