Aktuelle Auto News
 



Reifenwartung lässt alarmierend nach

23 Juli, 2013

Alarmierende Ergebnisse beim Thema Reifenwartung: Bei über 28 000 kostenlosen Reifenchecks 2012 waren 78 Prozent der Autofahrer mit zu niedrigem Reifenfülldruck unterwegs, und bei einem Viertel der Fahrzeuge lag die Profiltiefe unter dem gesetzlichen Grenzwert.

Besonders beunruhigend ist dabei, dass gegenüber 2011 eine Zunahme der negativen Ergebnisse um rund 25 Prozent festzustellen war. Reifenhersteller Bridgestone warnt erneut vor den Risiken von Minderluftdruck und zu geringer Profiltiefe. Beide Faktoren beeinträchtigen die Sicherheit, denn Fahrstabilität und Lenkreaktionen verschlechtern sich ebenso wie der Bremsweg.
Bei den Reifensicherheitschecks im Jahr 2011 waren nur 63 Prozent der Autofahrer mit zu geringem Reifendruck und 20 Prozent mit zu wenig Profiltiefe unterwegs. Als mögliche Erklärung für die fehlende Reifenwartung sieht der japanische Reifenhersteller die Wirtschaftskrise und entsprechend mangelnde Bereitschaft der Verbraucher, für Reifenersatz Geld auszugeben. Ein anderer Grund könnte die geringere Fahrleistung sein, bei der seltener getankt wird und damit die Gelegenheit abnimmt, den Reifendruck zu überprüfen.
Gerade kostenbewusste Autofahrer sollten den Luftdruck öfter prüfen und die Reifen bei Bedarf aufpumpen. Zu wenig Luftdruck führt zu einem höheren Rollwiderstand, der Kraftstoff kostet. Schätzungsweise 3,9 Milliarden Liter haben europäische Autofahrer so im letzten Jahr verschwendet und dabei unnötige CO2-Emissionen erzeugt. Außerdem verschleißen die Reifen schneller. Dringend empfohlen ist die Anpassung des Fülldrucks für die Urlaubsfahrt: Ein zu geringer Luftdruck sorgt besonders in Verbindung mit voller Beladung bei schneller Fahrt und hohen Außentemperaturen für Hitzestau im Reifen, der die Pneus dann platzen lässt. ld/mid

zurück zu den News             News Archiv


Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.



Unsere Highlights