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Opels Clou - der neue Monza

15 Juli, 2013

Die bittere Pille vorweg: Der Opel Monza Concept ist eine Studie und kommt nach der Präsentation auf der Internationale Automobil Ausstellung (12. bis 22. September 2013) in Frankfurt am Main nicht in den Verkauf, anders als einst der Ur-Monza, der sich von 1978 bis 1986 mit den Coupes von BMW und Mercedes anlegt hatte. Das Zuckerl: Er steht für die

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nächste Generation von Opel-Modellen und wird diese nachhaltig beeinflussen, und zwar in Design-Philosophie und der Effizienz der Fahrzeugarchitektur sowie in Antrieb und Materialien, sagt der neue Vorstandsvorsitzende Karl-Thomas Neumann.
Der neue Monza ist ein Blickfang und wird nach der Frage zum Markstart wie ein Echo die IAA mit bestimmen. Doch das Monza Conzept Car "ist unsere Vision der Opel-Zukunft", so Neumann, und steht für die Grundwerte von Opel: deutsche Ingenieurskunst und Präzision genauso wie fesselndes Design und alltagstaugliche Innovationen. Er führt dies alles visionär weiter und verbindet sie mit einer neuen Leichtigkeit und Klarheit.
Was der Opel-Chef vor der IAA allerdings noch nicht im Detail verrät, ist die Innenraumgestaltung sowie insbesondere die zukunftsweisenden Techniken des Monza Concept, die das Autofahren verändern werden. Also das Coupé zeigt im Halbschatten eine niedrige Statur mit fließenden Linien, niedrige Gürtellinie, große Glasflächen, eine klar konturierte Motorhaube mit Opel-typischer Bügelfalte, schmale Scheinwerfer über großflächige Lufteinlässe zur Optimierung der Aerodynamik, neben dem Kühlergrill. Die Chromspange mit Opel-Blitz im Kühlergrill schwingt weit nach oben aus.
Der Monza von 1978 hatte im Innenraum als erstes Auto auf dem Markt ein digitales Display. Der Monza Concept soll diese Innovationsstrategie mit bahnbrechenden Techniken in Sachen Infotainment und Konnektivität weiterführen und laut Neumann zeigen, wie Opel-Fahrzeuge in der nächsten Generation ihren Beitrag zu einer harmonischen, vernetzten Gesellschaft leisten. Das Motto: Individuelle Mobilität ist mehr als ein rein auf die eigene Person zentriertes Fahren.
Die markante, rassige Coupé-Studie passt in die Zeit des international boomenden Absatzes von Premium-Autos. Die Rüsselsheimer beliefern aber nur Europa, wo der Markt stagniert, also dürfte es beim Monza Concept bei der Studie bleiben, auch wenn die Resonanz groß ist.
Doch sie verdeutlicht: In Rüsselsheim herrscht nicht Lethargie wegen der Querelen um Standorte und Management-Entscheidungen, sondern Aufbruchstimmung, die letztlich auch der neue Opel-Vorstandsvorsitzende befeuert. Die ist von Nöten, wenn die Mannschaft mithilfe von Investitionen von vier Milliarden Euro bis 2016 insgesamt 23 neue Modelle, 13 neue Motoren und drei neue Getriebe auf den Markt bringen will. Opel muss wieder Fahrt aufnehmen, denn in Europa hat sich der Marktanteil seit 1995 fast halbiert und betrug Ende letzten Jahres nur noch 6,7 Prozent, in Deutschland 6,9 Prozent.
Der Monza Concept steht bei Opel für Aufbruch und signalisiert dem Markt: "Wir haben einen klaren Plan und eine klare Strategie für Opel, "Drive!2022", so Neumann. Die Modelle "Adam", "Mokka" und "Cascada" passen in den Plan. Opel hat bereits 30 000 "Adam"- beziehungsweise 100 000 "Mokka"-Bestellungen vorliegen, auch das Cabrio "Cascada" läuft sehr gut. "Was die Zukunft unserer Modelle betrifft, bündeln wir alle diese Ziele im Opel Monza Concept", sagt der Vorstandschef. Wolfgang Pester / mid mid/wop
Bildquelle: GM Company
Bildunterschrift: mid Rüsselsheim - Der Monza Concept ist ein Blickfang und die Frage nach dem Markstart wird sich auf der IAA wie ein Echo an den Wänden brechen. Doch er ist "nur" eine Studie.

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