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Der neue Mazda6: Sexy und kraftvoll

24 Mai, 2013

Der neue Mazda6 überzeugt mit recht kurzen Überhängen vorn und hinten, einem langen Radstand, einer flachen Motorhaube, flach stehender Windschutzscheibe, einem nach Art der........ – kurz:

der Mazda6 zeigt sportliche Proportionen.
Es liegt offenbar in unseren nationalen Genen, Kombis den Vorzug zu geben. Unsere Vorliebe für den Kombinationskraftwagen geht so weit, dass wir ein voluminöses Heck mit Klappe bei so manchem Modell sogar schöner finden als die dazugehörige Limousine mit klassischem Kofferabteil. Kein Wunder, wenn nun Mazda auch für sein neues Mittelklassemodelle Mazda6 damit rechnet, in Deutschland drei Viertel davon als Kombi absetzen zu können.

Und doch hegt der japanische Autohersteller den stillen Wunsch, gerade mit der Limousine des Mazda6 neue Kunden gewinnen zu können. Denn die Limousine überzeugt mit recht kurzen Überhängen vorn und hinten, einem langen Radstand, einer flachen Motorhaube, flach stehender Windschutzscheibe, einem nach Art der Coupés flach in ein Stummelheck abfallendem Dach und einer Fenstergrafik mit kleinen, hinten in einer betonten Spitze auslaufenden Seitenfenstern.
Die ambitionierten Proportionen sind aber noch nicht alles, was eine Beschreibung lohnt. Mazda ist beim 6er besonders rund um die Vorderräder aber auch am Heck eine natürlich sanfte und sinnliche Form gelungen. Zusammen mit dem charakteristischen Gesicht vor der markanten, spitz zulaufenden Motorhaube und eben den Proportionen wirkt der Mazda6 sexy und kraftvoll. Natürlich haben die Japaner für ihr Design wieder einen Namen. Sie nennen es Kodo – die Seele der Bewegung.

Innen nahmen die Designer diesen Geist der sanft-eleganten Rundung wieder auf. Der Schwung der Armaturentafel reicht von Tür zu Tür. Unter ihrem weiten Bogen findet auch der Touchscreen fürs Infotainment seinen Platz. Eine farbige Leiste unterstreicht die Hauptarmaturen und betont die Breite. Die drei Rundinstrumente im Blickfeld des Fahrers präsentieren sich klassisch, im Chronometer-Design. Das Lederlenkrad mit Funktionstasten ist dick und griffig, die Mittelkonsole nach Art der Sportwagen breit und hoch. Chrom und Klavierlack veredeln das Ambiente, in dem der Dreh- Drück-Schalter mit umgebenden Funktionstasten an das MMI von Audi erinnert und wie ein Kompliment an die Ingolstädter wirkt.

Die deutlich ausgeformten Sitze sind groß genug, bequem und geben guten Seitenhalt. Alles lässt sich gut einstellen, so dass niemand Probleme haben dürfte, den Mazda in den Griff zu nehmen. Je nach Ausstattungsvariante (Prime-Line, Center-Line und Sports-Line) findet er sich in einem eher eleganten oder deutlich sportlicheren Ambiente wieder. Der große Radstand und die insgesamt mit 4,87 Metern für diese Klasse lange Karosserie der Limousine lassen nicht nur den Passagieren hinten ausreihend Raum. Auch der Kofferraum fällt mit 489 groß aus.

Wir fuhren jetzt im Regen von Lissabon den Sports-Line und konzentrierten uns dabei auf den größeren der beiden Diesel, den 2.2 l Skyactiv-D mit 129 kW / 175 PS und dem Sechs-Gang-Handschaltet (Skyactiv-MT) und der Sechs-Gang-Wandlerautomatik (Skyactive-Drive).

Die schwächere Variante des 2,2-Liter-Diesels leistet 110 kW / 150 PS. Außerdem wird noch ein Zwei-Liter-Diesel in zwei Leistungsstufen ( 107 kW / 145 PS und 121 / 165 PS und nur für die Sportsactive-Liner ein 2,5-Liter-Benziner mit 141 kW / 192 PS angeboten. Alle Motoren tragen den Beinamen Skyactiv, mit dem Mazda alle Technologien belegt, die fortschrittlich, ökonomisch und nachhaltig sind. Zu diesen Technologien zählt auch i-Ellop, ein Bremsenergie-Rückgewinnungssystem, das mit einem Kondensator arbeitet. Der nimmt Ladung erheblich schneller als eine Batterie und kann sie anschließend sofort für den Betrieb der Nebenaggregate wieder abgeben.

Die Dieselmotoren zeichnen sich durch eine besonders niedrige Verdichtung aus. Mit 14,0 : 1 sind sie die am wenigsten verdichteten Diesel im Pkw-Bereich. Das reicht für den typisch niedrigen Dieselverbrauch, behindert aber die Entstehung von Stickoxiden, weswegen der Mazda-Diesel Euro6 bereits heute und ohne Abgasnachbehandlung erreicht.

Die Sechs-Gang-Handschaltung hat und mit ihrer Leichtgängigkeit überzeugt, die Sechs-Gang-Automatik mit ihren sanften und recht schnellen Schaltvorgängen, wobei die ersten Gänge kürzer, er vierte Gang direkt und die Gänge fünf und sechs länger ausgelegt sind, was unten herum die Agilität und oben herum den Verbrauch verbessert. Der Durchschnittsverbrauch (nach EU-Norm) liegt bei der Automatik mit 4,8 Liter auf 100 km um 0,3 Liter höher als bei der Handschaltung.

Objektiv größer ist der Unterschied bei der Beschleunigung von 0 auf 100 km/h. Die schafft der Handschalte in 7,8 Sekunden, die Automatik braucht 8,4 Sekunden – ein Unterschied, den man am Lenkrad ebenso wenig nachempfinden kann, wie den zwischen 223 km/h und 216 km/h bei der Höchstgeschwindigkeit. Für beide Varianten gilt – übrigens auch für den Kombi: Sie lassen sich sportlich flott bewegen, fallen weder durch ein zu hartes, noch durch ein zu weiches Fahrwerk auf, haben gegen Kurven nichts einzuwenden, bewegen sich insgesamt geschmeidig, womit wir wieder bei der Form und beim Gesicht wären, dass – nach der Testfahrt mehr als vorher – an das einer schnellen Raubkatze erinnert, obwohl die Japaner es als das „Flügelmotiv“ beschreiben. ampnet/Sm

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