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Schlechte Vorzeichen für den Automarkt 2012

17 Oktober, 2011

Ferdinand Dudenhöffer sieht eher schwarz als grau für den deutschen Automarkt im Jahr 2012. Der Chef des CAR-Center Automotive Research an der Universität Duisburg-Essen

erwartet, dass im nächsten Jahr deutlich weniger PKW verkauft werden als 2011. Nach der jüngsten Prognose seines CAR-Instituts wird der deutsche Automarkt 2012 um rund 50 000 Neuwagenzulassungen auf 3,1 Millionen von neuer Autos zurückgehen. Das leitet Dudenhöffer von der hohen Zahl, taktischer Zulassungen, im September 2011 ab. Von Herstellern und Händlern seien im Durchschnitt über alle Marken hinweg in diesem Monat 30 Prozent aller Neuwagen zugelassen worden. Deshalb müsse davon ausgegangen werden, dass Hersteller und Autohändler mit einer größeren Menge an Tageszulassungen und jungen Dienstwagen ins nächste Jahr gehen, die erst dann an normale Kunden verkauft werden.
Auffallend ist nach den Zahlen von Dudenhöffer, dass sogar der Zulassungsspitzenreiter offensichtlich gestützt werden musste: Vom VW Golf sind 38 Prozent aller neu auf die Straßen gebrachten Exemplare als taktische Zulassungen einzuschätzen. Ferdinand Dudenhöffer: ?Das ist für den Golf eine hohe Zahl. Marktführer Volkswagen weist über seine gesamte Modellpalette hinweg die absolut größte Zahl taktischer Zulassungen auf, es folgen Opel und Ford. Dudenhöffer schätzt, dass diese Fahrzeuge mit einem Nachlass von mindestens 20 Prozent verkauft werden. Den höchsten Anteil taktischer Zulassungen weisen Subaru (67,8 Prozent), Jaguar (58 Prozent), Chevrolet (53,6 Prozent) und Porsche mit 47,3 Prozent auf. Der geringste Anteil ist bei der zum Renault-Konzern gehörenden Marke Dacia zu verbuchen: Lediglich 7,6 Prozent der Autos aus Rumänien kommen über Hersteller- oder Händlerzulassungen in die Statistik. wp/mid

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