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Nürburgring-Nordschleife - Platz drei für den SLS AMG GT3

30 Oktober, 2010

Bernd Schneider (46) und Christian Mamerow (25) belegten mit einem vom Privatteam Mamerow-Racing eingesetzten Mercedes-Benz SLS AMG GT3 beim zehnten und letzten Lauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft am Samstag auf dem Nürburgring den dritten Platz.

Thomas Jäger (34) und Christopher Haase (23), mit einem vom Privatteam Black Falcon eingesetzten SLS AMG GT3 fielen nach acht von 27 Runden wegen eines Defekts an der Kraftübertragung aus. Das 4-Stunden-Rennen war der dritte Testeinsatz und gleichzeitig das letzte Rennen für den Flügeltürer in dieser Saison.
Beide SLS AMG GT3 gingen von der fünften Startreihe ins Rennen. Bernd Schneider, mit der Startnummer 739 von Position neun gestartet, verbesserte sich in der Startrunde auf Platz acht und in der dritten Runde auf Rang sieben. Nach dem Fahrerwechsel in der achten Runde kämpfte sich Christian Mamerow mit kontinuierlich guten Rundenzeiten bis auf Platz drei nach vorn. Schneider/Mamerow behielten die dritte Position bis zum Schluss und beendeten den Finallauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring auf dem Podium.
Thomas Jäger, mit der Startnummer 738 vom zehnten Platz gestartet, lag in der dritten Runde auf Rang acht. Probleme mit der Kraftübertragung zwangen den SLS AMG GT3 in Runde acht zu einer Reparaturpause. Da der Defekt in der Box nicht behoben werden konnte, entschied das Team, das Fahrzeug aus dem Rennen zu nehmen.
Der nach dem GT3-Reglement des Automobil-Weltverbandes FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) entwickelte SLS AMG GT3 trat erneut in der Prototypenklasse E1-XP an. Auch beim dritten Renneinsatz bei einem VLN-Lauf standen die planmäßige Weiterentwicklung und das Sammeln von Testkilometern im Fokus. Die zwei SLS AMG GT3 wurden von den auf der Nordschleife erfahrenen Privatteams Black Falcon und Mamerow-Racing mit Unterstützung der AMG-Mannschaft eingesetzt. Beide Kundenteams werden den Flügeltürer 2011 in der nächsten VLN-Saison an den Start bringen (Veranstaltergemeinschaft Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, mit 10 Motorsportclubs).
Bernd Schneider: „Natürlich freuen wir uns alle über den dritten Platz. Wir hatten ein problemloses Rennen mit kontinuierlich guten Rundenzeiten. Das heutige 4-Stunden-Rennen war in jedem Fall viel versprechend für die Weiterentwicklung des SLS AMG GT3.“
Am 16. Oktober 2010 hatten Thomas Jäger und Christopher Haase mit einem vom Privatteam Black Falcon eingesetzten Mercedes-Benz SLS AMG GT3 den vorletzten VLN-Lauf gewonnen. Bernd Schneider und Christian Mamerow, in dem von Mamerow-Racing eingesetzten Flügeltürer von der Pole Position gestartet, waren dabei in der fünften Runde nach einer Kollision an zweiter Stelle liegend ausgefallen.
Bernd Schneider ist mit fünf Titeln in der DTM sowie je einem in der ITC und in der FIA GT-Meisterschaft einer der erfolgreichsten deutschen Rennfahrer. Thomas Jäger war von 2000 bis 2003 DTM-Fahrer für Mercedes-Benz. Im letzten Jahr gewann er den Meistertitel im Porsche Carrera Cup Deutschland. In der aktuellen Saison startete er in den ADAC GT-Masters (Deutschland). Wie Bernd Schneider gehört Thomas Jäger zum Instruktoren-Team der AMG Driving Academy.
Seit dem 1. Oktober 2010 ist Thomas Jäger zusätzlich als Koordinator für den AMG Kundensport tätig. Als zentrale Kontaktperson unterstützt er die Kundenteams bei allen organisatorischen und technischen Fragen.
Nächster Renneinsatz bei den 24 Stunden von Dubai (VAE) in 2011
Beim nächsten Rennen, den 24 Stunden von Dubai (VAE) am 14. und 15. Januar 2011, werden drei SLS AMG GT3 an den Start gehen. Zwei Fahrzeuge werden vom Privatteam Black Falcon eingesetzt, der dritte SLS AMG GT3 von Heico Motorsport. Der erste Einsatz bei einem Langstreckenrennen ist ebenfalls fester Bestandteil des Entwicklungsplans mit dem Fokus einer kundennahen Entwicklung.
Die Rennversion des SLS AMG wird von AMG in enger Zusammenarbeit mit der HWA AG entwickelt und produziert. Die HWA-Mannschaft gehört zu den erfolgreichsten Teams im internationalen Motorsport: Neun Fahrertitel in der DTM und ITC sowie der zweimalige Gewinn der FIA GT-Meisterschaft sind deutliche Beweise hierfür, keine andere Marke hat ähnlich viele DTM-Rennen und DTM-Titel gewonnen wie die AMG Mercedes Fahrzeuge.

Auslieferungen ab März 2011 nach FIA-Homologation
Der SLS AMG GT3 wird nach Homologation durch den Automobil-Weltverband FIA ab März 2011 ausgeliefert; der Verkaufspreis beträgt 334.000 Euro (netto)/397.460 Euro (inkl. 19 % MwSt.). Interessierte Rennteams können den neuen SLS AMG GT3 bei allen Rennserien nach dem FIA GT3-Reglement einsetzen, beispielsweise in der FIA GT3-Europameisterschaft, den ADAC GT-Masters, der VLN-Langstreckenmeisterschaft sowie bei den 24-Stunden-Rennen am Nürburgring oder in Spa-Francorchamps (Belgien).
Rennversion des Flügeltürers nach seriennahem FIA GT3-Reglement
Die Rennversion des Flügeltürers ist als Kunden-Sportfahrzeug für Sprint- und Langstreckenrennen nach dem seriennahen FIA GT3-Reglement konzipiert. Für kompromisslose Fahrdynamik sorgen konsequenter Leichtbau sowie Optimierungen an Fahrwerk, Bremsanlage und Aerodynamik. Die Höchstleistung des AMG 6,3-Liter-V8-Frontmittelmotors mit Trockensumpfschmierung wird von der FIA gemäß der „Balance of Performance“ bestimmt. Dies soll die Chancengleichheit der teilnehmenden Rennfahrzeuge gewährleisten. Die Einstufung, bei der unter anderem auch das Leergewicht des Fahrzeugs festgelegt wird, erfolgt im Frühjahr 2011.
Die Lösung, den Achtzylinder möglichst tief und als Frontmittelmotor hinter der Vorderachse zu installieren und mit einem an der Hinterachse platzierten Getriebe zu kombinieren, führt zu einem günstigen Gewichtsverhältnis und zu einem tiefen Schwerpunkt. Die Transaxle-Anordnung optimiert zudem Handling und Traktion. Das Sechsgang-Renngetriebe mit sequenzieller Schaltung ist mittels einer Torque Tube biege- und drehmomentsteif mit dem V8-Motor verbunden. Das leichte Aluminium-Fahrwerk mit doppelten Dreiecksquerlenkern und die Stahl-Rennsportbremsanlage mit Renn-ABS sorgen für eine perfekte Rennstrecken-Performance.
Vorbildliches Sicherheitsniveau dank Sicherheitszelle aus Carbon
Ähnlich wie in den DTM-Fahrzeugen von Mercedes-Benz befindet sich die Sitzschale des SLS AMG GT3 in einer Sicherheitszelle aus hochfestem Carbon (CFK). Durch ihre spezielle Form bietet die mit dem Überrollkäfig und dem Aluminium-Spaceframe verschraubte Sicherheitszelle einen deutlich verbesserten Schutz für Schultern, Hüfte und Beine des Fahrers; zudem ist sie kompatibel mit dem HANS-System (Head and Neck Support). Die Sitzschale wird individuell geschäumt, verfügt über einen Sechspunktgurt und ermöglicht damit höchste Insassensicherheit. Für zusätzliche Sicherheit sorgt der Überrollkäfig aus Stahl, der zudem den Aluminium-Spaceframe weiter versteift. www.daimler.com

Weitere Informationen zum Mercedes-Benz SLS AMG GT3 finden Sie unter www.mercedes-amg.com/slsgt3
daimler.com

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