Autobatterie-Pflege, Wechsel, Wartung, Technik
Fahrzeugbatterien
Tipps und Infos
Hier erfahren Sie Wissenswertes über Technik, Pflege, Wartung, Starthilfe, Watt-Verbrauch und Wechsel von Fahrzeugbatterien. Nützliche Tipps, Infos und Tests rund um die Autobatterie.
Autobatterie pflegen und warten:
Was sollte man bei der Batteriepflege und Wartung beachten?
- Als erstes der Klassiker: Vermeiden Sie eine Tiefentladung Ihrer Batterie. Das passiert, wenn Sie z.B. vergessen, nach der Fahrt das Abblendlicht auszuschalten. Einmal tief entladen, verliert die Batterie einen Teil ihrer Leistungsfähigkeit.
- Kippen Sie die Batterie nicht über längere Zeit (z.B. wenn Sie das Fahrzeug schräg aufbocken)! Dabei könnte Säure auslaufen und das umliegende Blech beschädigen. Auch beim Rütteln an der Batterie kann Säure entweichen. Tragen Sie beim Transport Handschuhe!
- Wischen Sie die Batterie auf keinen Fall mit einem trockenen Tuch ab! Hierbei kann sich das Gehäuse elektrostatisch aufladen und ein Funke ins Innere überspringen!
- Fällt die Batterie komplett aus, sollten Sie die Ladeeinrichtung des Autos überprüfen. Wenn der Fehler hier liegt, wird sonst u.U. auch die neue Batterie beschädigt.
- Wenn Sie eine neue Batterie haben, behandeln Sie die Pole mit säurefreiem Fett bzw. nach dem Anklemmen mit dem entsprechenden Schutzlack.
- Nach dem Einbau einer neuen Batterie kann es sein, dass Sie elektrische Einrichtungen (z.B. Radio oder elektrische Fensterheber) mit speziellen Codenummern o.ä. neu starten müssen.
- Im Winter sollten Sie elektrische Verbraucher wie z.B. Sitz- oder Scheibenheizung nur solange anschalten, wie nötig. Der erhöhte Stromverbrauch im Winter kann sonst zur Entladung der Batterie führen.
- Gerade ältere Batterien, die eventuell schon in den wärmeren Monaten Probleme beim Anlassen verursachen, sollten Sie vor Wintereinbruch austauschen, da hier ein Ausfall sehr wahrscheinlich ist.
- Checken Sie die Batterie einmal im Jahr. Achten Sie besonders auf den Flüssigkeitsstand (evtl. destilliertes Wasser nachfüllen) und darauf, dass die Polklemmen fest sitzen.
Die Top 5 Spitzenreiter im Watt-Verbrauch sind:
Hi-Fi Anlage (4Kanal-Endstufe)
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ca. 200 Watt
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Motormanagement
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ca. 180 Watt
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Abblendlicht
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ca. 150 Watt
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Heizbare Heckscheibe
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ca. 120 Watt
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Nebelscheinwerfer
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ca. 100 Watt
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Starthilfe bzw. Autobatterie wechseln:
Was sollte man beim Batteriewechsel beachten?
Eine Batterie ist erfahrungsgemäß nach 5 bis 7 Jahren auszutauschen, da im Laufe der Zeit der Stromspeicher seine Leistung verliert.
Achten Sie vor dem Wechsel der Autobatterie darauf, dass die Zündung aus ist und alle Verbraucher wie Licht, Radio etc. ausgeschaltet sind.
- Verbinden Sie die beiden Pluspole der Batterien mit dem roten Kabel.
- Schwarzes Kabel an den Minuspol des Spenderfahrzeuges anschließen. Das andere Ende des Kabels an einen "Massepunkt" (z.B. Metallteil am Motorblock) am Pannenfahrzeug klemmen.
- Erst Spender-, dann Pannenfahrzeug anlassen.
- Im Pannenfahrzeug einen starken elektrischen Verbraucher (z.B. Gebläse) anschalten, um Spannungsspitzen zu vermeiden.
- Schwarzes Minuskabel lösen.
- Rotes Pluskabel entfernen und elektrischen Verbraucher wieder abschalten.
Das Spenderfahrzeug muss entsprechend ausgelegt sein, deshalb sollten Autofahrer von Hybrid-PKWs keine Starthilfe geben.
Als Faustregel gilt:
Für die Strom-Überbrückung sollte immer ein mindestens gleich starkes, besser noch ein stärker motorisiertes Fahrzeug aushelfen.
Interessante Tipps und Infos rund um das Thema Autobatterie:
VW-Modelle ID.7 Pro S
- Sie sind serienmäßig mit einer 86-kWh-Batterie ausgerüstet, die nochmals größere Reisedistanzen zwischen zwei Ladestopps erlauben soll. Angetrieben werden das VW-Modell ID.7 Pro S und der VW ID.7 Tourer Pro S von einer 210 kW/286 PS starken E-Maschine, die kompakt in die Hinterachse integriert ist.
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Starterbatterien im Blick behalten
- In der kalten Jahreszeit steigt das Risiko für eine Autopanne durch leere Starterbatterien. An erster Stelle steht die regelmäßige Batterie-Wartung. Ist die Autobatterie gut geladen, verhindert sie unter anderem auch Schäden durch Tiefenentladung oder gar das Einfrieren der Zellen. Moderne Batterieladegeräte verfügen häufig über intelligente Ladealgorithmen, die den Ladevorgang automatisch an den Zustand der Batterie anpassen.
Elektroautos laden
- Der Automobilhersteller Audi stattet den Q4 e-Tron und Q4 Sportback e-Tron ab Modelljahr 2023 serienmäßig mit einem Software-Update aus. Zu den neuen Möglichkeiten gehören unter anderem die Übertragung von per App geplanter Routen ins Auto und eine optimierte zeitliche Voreinstellung für das Laden der Batterie. An kompatiblen Ladesäulen soll sich der Pkw beim Einstecken des Ladekabels selbst autorisieren und die Säule frei schalten.
Welche Reihenfolge bei der Starthilfe?
- Beim Anschließen des Starthilfekabels ist unbedingt auf die richtige Reihenfolge zu achten. Ein Benziner kann auch einem Dieselauto Starthilfe geben und umgekehrt. Allerdings sollte beim Benziner-Spenderfahrzeug während der Überbrückung das Gas etwas betätigt werden. So kann der Generator des Spenderfahrzeugs ausreichend Strom erzeugen, um die größere Fahrzeugbatterie eines Diesels zu versorgen.
Ist das Auto fit für den Winter?
- Um den PKW rundum winterfest zu machen und auf Nummer sicher zu gehen, könnte sich ein kostenpflichtiger Opel-Service-Check bei den teilnehmenden Händlern lohnen. Bei dem umfassenden Check überprüfen die Experten im Autohaus sicherheitsrelevante Punkte wie Kühlsystem, Stoßdämpfer, Außenbeleuchtung, Motorölstand sowie Bremsbeläge und Bremsscheiben. Optional wird auch die Starterbatterie überprüft.
Autobatterie Ausfall
- Der Winter stellt die Autobatterie vor besondere Herausforderungen. Nicht umsonst ist der Ausfall der Starterbatterie nach wie vor die Pannenursache Nummer eins. Die Fahrzeugbatterie war laut Autoclub ADAC die Ursache für nahezu jeden zweiten Einsatz der Pannenhelfer. Es ist sinnvoll, eine Autobatterie checken zu lassen, wenn die Batterie im Kraftfahrzeug älter als vier Jahre ist.
Batterie-Probleme
- Die Probleme mit Batterien nehmen zu. Dies geht jedenfalls aus der Pannen-Statistik des Automobilclubs ADAC hervor. Die rückläufige Pannenanzahl gründet wiederum im vergleichsweise geringen Aufkommen des Straßenverkehrs durch die Corona-Pandemie.
Kann sich eine Autobatterie durch die Kälte entladen?
– Autobatterien müssen im Winter besonders viel leisten. Bei extremer Kälte drohen auch die besten Batterien auszufallen. Bei Temperaturen bis minus 25 Grad Celsius versagt aktuell eine Autobatterie nach der anderen. Temperaturen im zweistelligen Minus-Bereich und verschneite Straßen machen Einsatzfahrten in alle Landkreise erforderlich.
Batterietipps
- Ältere Batterien sollten regelmäßig in einer Kfz-Werkstatt überprüft werden, vor allem, wenn das Fahrzeug längere Zeit nicht bewegt wurde. Immer mehr elektrische Verbraucher belasten die Batterie auch dann, wenn das Auto inaktiv ist.
Schlappe Autoakkus
- Batterien in modernen Autos sind durchaus widerstandsfähig, trotzdem gibt immer wieder mal ein Akku seinen Geist auf. Mit der richtigen Starthilfe lädt die Autobatterie und der PKW fährt wieder. Trotzdem kann es zu Fehlern kommen.
Gift für die Fahrzeugbatterie
- Im Winter können kurze Strecken für die Batterie zu einem Problem werden. Denn in den kalten Monaten wird die Autobatterie besonders beansprucht, wenn sie zeitgleich Scheibenwischer, Klimaanlage, Licht, Radio, Spiegel- und Scheibenheizung mit Energie versorgen muss. Für Fahrzeugbatterien ist eine Ladung zwischen 40 und 80 Prozent perfekt.
Tipps zur Starthilfe
- Altersschwache Autobatterien sollten Sie schnellstmöglich auszutauschen, damit Sie nicht wegen einer leeren Batterie liegen bleiben. Bei der Starthilfe muss der Motor des Fahrzeugs, von dem aus die Starthilfe gegeben wird, laufen, dann wird das rote Starterhilfekabel an den Pluspol des spendenden Autos geklemmt...
Ein einfacher Batterie-Check dürfte auch für den Laien möglich sein
- Moderne Autos haben oftmals einen Batterie-Sensor am Minuspol. Dieser macht es notwendig, die Minusklemme des Ladegeräts an die Karosseriemasse zu legen, damit im Fahrbetrieb die Batterie nicht überladen wird.
Batterielader für Motorräder im Vergleich
- Acht Ladegeräte für Motorrad-Akkus von 35 bis 100 Euro wurden von der GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung unter die Lupe genommen. Die GTÜ-Tester vergaben einmal die Note "sehr empfehlenswert" und sechsmal "empfehlenswert".
Autobatterie richtig überbrücken
- Ein ruinierter Kabelbaum, eine Explosion im Motorraum, das kann sonst so richtig ins Geld gehen. Autofahrer sollten deshalb beim Überbrücken der Fahrzeugbatterie einige Verhaltensregeln beachten und im Zweifelsfall lieber einen Fachmann zu Rate ziehen.
Batterieladegeräte im Test
- Acht Ladegeräte für die Autobatterie von 35 bis 70 Euro wurden unter die Lupe genommen.
Kfz-Starterbatterie
- Für die Pflege im Winter.
Elektromobilität
- Hersteller Samsung und BMW wollen ihre bestehende Lieferbeziehung bei Batteriezellen für die E-Mobilität weiter ausbauen.
Tipps für eine aktive Batterie
Fahrzeuge, die längere Zeit nicht bewegt wurden, haben häufig Startschwierigkeiten. Das trifft vor allem auf Kraftfahrzeuge zu, die über den Winter längere Zeit stillgelegt worden sind.
Fortschritt in der Batterietechnologie.
Starterbatterien
- Auch günstige Fahrzeugbatterien überzeugen im Test.
Batterieladegeräte im Test
- Das teuerste fällt durch.
Fahrzeugbatterien
- Starterbatterien mit der modernen Technik können Probleme verursachen.
Autobatterie Test
- Auch Hersteller benötigen manchmal Starthilfe.
Autobatterien eiskalt getestet
- Es wurden acht Blei-Batterien im Bereich 70 Ah bis 72 Ah unter die Lupe genommen. Nicht alle konnten überzeugen.
Ratgeber
- Autobatterie laden oder neu kaufen?
So klappt es mit der Starthilfe
- Um die Batterie zu schonen, sollten vor dem Start unnötige Verbraucher wie Beleuchtung und ähnliches abgeschaltet werden.
Autobatterie-Test
- "Stiftung Warentest" hat zehn 12-Volt-Autostarterbatterien getestet.