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Dreifach-Rückruf bei Mercedes-Benz

02 Februar, 2017

Daimler startet gleich drei Rückrufe für rund ein Dutzend Modelle wegen Problemen mit der Servolenkung, der

Insassen-Erkennung und mit den Achsschrauben an Vorder- und Hinterachse. Wie viele Fahrzeuge jeweils betroffen sind, ist laut der Fachzeitschrift "kfz-betrieb" noch nicht bekannt.
Bei den Modellen C-Klasse, E-Klasse, E-Klasse Coupé sowie S-Klasse und SL bereitet die elektrische Servolenkung Ärger. Bei Fahrzeugen aus dem Bauzeitraum August 2012 bis Oktober 2015 "könnten Steuergeräte der elektrischen Servolenkung mit fehlerhafter Verschweißung der Kontakte eingebaut sein", teilt ein Sprecher der Marke mit. Dadurch drohe ein Verlust der Servo-Unterstützung. Der notwendige Austausch der Lenkung soll etwa 3,5 Stunden dauern.
Die automatische Insassenklassifizierung der Beifahrersitzbelegung ist der Grund für Rückruf Nummer zwei. Dieser betrifft SUV aus der Produktion zwischen Juli 2014 und September 2016: den ML, GL, GLE, GLS und das GLE Coupé. Bei diesen Fahrzeugen identifiziert die automatische Erkennung sehr leichte und still sitzende Personen unter Umständen als Kindersitz und schaltet den Beifahrer-Airbag aus. Ein Software Update soll das Problem beheben und etwa 30 Minuten in Anspruch nehmen.
Bei den gleichen Fahrzeugen und zusätzlich bei der R-Klasse (September 2014 bis März 2015) müssen außerdem die Achsschrauben an Vorder- und Hinterachse ausgetauscht werden. Hier kann es laut dem Hersteller zu einem sogenannten "Vorspannkraftabfall in der Schraubverbindung" kommen, der zu einem Bruch der Schrauben führen kann. Für den Wechsel plant Mercedes rund drei Stunden ein. mid/ts

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