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Zulieferer werden Gewinner und Verlierer

26 Juli, 2017

Vor tiefgreifenden Veränderungen stehen die kleineren und mittleren Automobilzulieferer in naher Zukunft.

Ihr Geschäftsmodell der Herstellung von Metallteilen für Getriebe und klassische Verbrennungsmotoren sowie von Bauteilen für die Abgassysteme gerät durch den Trend zu elektrisch angetriebenen, digital vernetzten und mit leichtgewichtigen Kunststoffteilen ausgerüsteten Fahrzeugen in Gefahr. Dieses Risiko schätzt der weltweit zweitgrößte Kreditversicherer Atradius als "erhöhtes Liquiditätsrisiko" bei Zulieferern ein, die nicht global aufgestellt sind, keinen Zugang zum Kapitalmarkt haben und mit ihren Produkten nicht außerhalb des Automobilmarktes antreten können.
Als Gewinner sieht Atradius jene Unternehmen, die Produkte für Leichtbau, für Strom-Speichersysteme und für den Einsatz von Software anbieten können. Gefragt seien künftig leichte Kunststoffe statt schwerer Metallteile sowie Technologien für Heizungs-, Klima- und Isolationssysteme. Auch das autonome und voll vernetzte Auto sowie das zunehmende Umweltbewusstsein werden sich auf die Produktion von Fahrzeugen mit klassischem Verbrennungsmotor auswirken. Atradius schätzt, dass alternative Antriebstechniken wie Hybrid- und Elektro-Systeme bis 2030 in rund 50 Prozent aller neuen Fahrzeuge zum Einsatz kommen. mid/wp

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