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Automarke Seat: Das Auto als persönliche Assistentin

27 Februar, 2017

Ob vorausschauende Navigation, Termin-Management oder Parkplatz- und Hotel-Reservierung: Automarke Seat

will zu einem Pionier im Bereich der Fahrzeug-Konnektivität werden und gedenkt unter anderem diese Funktionen bis 2019 in seine Fahrzeuge zu bringen. Das kündigte der Vorstandsvorsitzende Luca de Meo jetzt auf dem Mobile World Congress in Barcelona an. Das Ziel sei eine einfachere, sicherere und effizientere Beziehung zwischen Menschen und Fahrzeugen im urbanen Raum.
Navigation gibt es doch jetzt schon in Echtzeit, was ist daran neu, mag so mancher anmerken. Stimmt, aber das Seat-System soll einen Schritt weitergehen. Im Gegensatz zu Echtzeit-Navigation soll es Staus voraussagen, bevor sie entstehen und schon im Vorfeld alternative Routen offerieren. "Wir verbringen im Durchschnitt zweieinhalb Jahre unseres Lebens am Steuer. Vorausschauende Navigation kann dabei helfen, dieses Problem zu lösen. Aber noch beherrschen Navigationssysteme dieses Verfahren nicht", sagt Luca de Meo. Das neue Navi vergleiche Verkehrsdaten in Echtzeit mit Faktoren wie Schulzeiten, Wetterbedingungen oder erhöhtem Verkehrsaufkommen bei Großevents.
Aber das ist nur eine der Neuheiten, weitere sollen folgen. So zum Beispiel ein Zeitmanagement-Assistent, der "Bedürfnisse antizipiert und automatisch zum Kontext passende Vorschläge macht - schon bevor die Benutzer im Auto sitzen. Bei anderen Projekten geht es um mobile Zahlungslösungen oder Parkplatz-Reservierungen vom Auto aus.

Aber was nutzen diese Neuentwicklungen den bereits real existierenden Seat-Fahrern? Sehr viel, denn sie sollen nachrüsten können. "Bis diese Funktionen Realität sind, bieten wir den Seat Dongle an, der in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt kommen wird", so de Meo. Der Dongle ist ein Gerät, das es Fahrzeugen, die noch nicht für digitale Technologien ausgestattet sind, ermöglicht auf die neueste Generation der Connected Services zuzugreifen. mid/ts

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