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Batteriecheck: Ganz schön kompliziert

04 August, 2016

Wartungs-oder Reparaturarbeiten sind an modernen PKWs ein Fall für die Werkstatt. Aber ein einfacher Batteriecheck dürfte auch für den Laien möglich sein, oder?

Dass das nicht unbedingt der Fall ist, berichtet die Fachzeitschrift "kfz-betrieb". Arbeiten an der Batterie sind demnach so kompliziert, dass selbst eine Werkstatt nicht mehr einfach ohne Vorbereitung Hand anlegen sollte. Ohne technische Informationen, Zeit und unter Umständen sogar ein Diagnosegerät geht beim Aus- und Einbau eines Starterakku oft gar nichts.
Laut "kfz-betrieb" besitzen moderne Autos meist einen Batterie-Sensor am Minuspol. Dieser macht es erforderlich, die Minusklemme des Ladegeräts an die Karosseriemasse zu legen, weil der Sensor sonst das externe Laden nicht erkennen kann. Die Folge: Im Fahrbetrieb würde die Batterie überladen.
Wenn die Batterie ausgetauscht werden muss, sollte das Auto zunächst in den sogenannten "Sleep-Modus" versetzt werden. Dann haben alle Steuergeräte ihre aktuellen Werte abgespeichert und sind in den Ruhemodus gegangen. Bei Autos mit Keyless Go sollte der Schlüssel außerhalb der Funkreichweite oder noch besser in einem abgeschirmten Behälter untergebracht sein. Und das Auto sollte verriegelt sein, weil sonst Steuergeräte aktiviert bleiben.
Nach dem Batteriewechsel sollte eine Probefahrt erfolgen, um zu testen, ob alle Fahrzeugfunktionen wieder zur Verfügung stehen. Etwa die Start-Stopp-Funktion, die eng an den Batterie-Zustand gekoppelt ist. Aber auch andere Sensoren oder Steuergeräte können fehlerhaft arbeiten, wenn die alte Batterie bereits Unterspannung hatte oder der Kunde unsachgemäß Starthilfe gegeben oder nachgeladen hat. Und der abschließende Check mit dem Diagnose-Gerät ist Pflicht. mid/rhu

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