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Kfz Markt 2016: Trendwende auf dem Privatmarkt?

08 Juli, 2016

Der deutsche Kfz Markt hat im Mai 2016 deutlich zugelegt. Knapp 287.000 Neuwagen bedeuten im Jahresvergleich einen Zuwachs um 11,9 Prozent. Bemerkenswert dabei:

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Die Verkäufe an private Kunden, die im bisherigen Jahresverlauf stetig zurückgegangen waren, sind gegenüber dem Vorjahresmonat um 12,9 Prozent auf 107.397 Fahrzeuge gestiegen, wie eine Auswertung der Marktforschung Dataforce ergibt. Dieser deutliche Zuwachs komme überraschend. Ob es sich um einen "Ausrutscher" oder eine echte Trendwende handelt, müssen die kommenden Monate zeigen.
Die Rahmenbedingungen jedenfalls sind gut:
So profitiert die Pkw-Nachfrage laut den Experten anhaltend von der guten Wirtschafts- und Arbeitsmarktlage sowie Sondereffekten wie niedrigen Zinsen und Kraftstoffpreisen, Rabatten und einer geringen Inflationsrate. Und diese Entwicklungen haben nun offenbar auch das private Klientel der Autobauer erreicht.
Weiterhin gut läuft laut der Fachzeitschrift "kfz-betrieb" auch das Geschäft mit Autovermietern, Autohändlern und Firmenkunden. Die gewerblichen Zulassungen klettern im Mai um 12,4 Prozent auf 67.567 Erstzulassungen.
Am stärksten bergauf ging es bei den Autovermietern:
32.755 Neuzulassungen bedeuten dort ein Plus von 17,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Trotz dieser sehr positiven Entwicklung, drehen insbesondere die Händler weiter kräftig an der ungeliebten Stellschraube der Eigenzulassungen. So ließ der Handel mit 53.024 Fahrzeugen 12 Prozent mehr Autos zunächst auf die eigene Organisation zu, um sie im Anschluss günstiger zu verkaufen. Hersteller und Importeure waren hier mit einem minimalen Anstieg um 207 auf 26.168 "taktische" Zulassungen zurückhaltender. mid/ts

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